Das aktuelle Geschäftsjahr ist sehr gut angelaufen

EKZ schliesst ein anspruchvolles, aber solides Geschäftsjahr 2019/20 ab. CFO Peter Eugster erklärt, wieso das Ergebnis deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt und was er für die Zukunft erwartet.

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Foto EKZ

Peter Eugster, das Geschäftsjahr 2019/20 schloss mit einem deutlich kleineren EBIT ab. Worauf ist dies zurückzuführen?

Die verschiedenen Geschäftseinheiten haben im vergangenen Geschäftsjahr ihre Ziele erreicht oder übertroffen. Der tiefere EBIT ist auf regulatorische Eingriffe und der damit verbundenen Umstellung auf Nettopreise in der Grundversorgung zurückzuführen. Konkret erhielten die Kunden keinen Bonus mehr, dafür wurden aber die Preise der Grundversorgung reduziert, und das wirkte sich dann wieder auf den EBIT aus.

Peter Eugster, das Geschäftsjahr 2019/20 schloss mit einem deutlich kleineren EBIT ab. Worauf ist dies zurückzuführen?

Die verschiedenen Geschäftseinheiten haben im vergangenen Geschäftsjahr ihre Ziele erreicht oder übertroffen. Der tiefere EBIT ist auf regulatorische Eingriffe und der damit verbundenen Umstellung auf Nettopreise in der Grundversorgung zurückzuführen. Konkret erhielten die Kunden keinen Bonus mehr, dafür wurden aber die Preise der Grundversorgung reduziert, und das wirkte sich dann wieder auf den EBIT aus.

CFO Peter Eugster: «Ziele erreicht oder übertroffen»

Was hat Sie im vergangenen Geschäftsjahr besonders beschäftigt?

Es gab viele Herausforderungen rund um Corona, die zu meistern waren. Angefangen bei den Bauprojekten auf der Iberischen Halbinsel, dem Zahlungseingang der Kunden bis zu den Börsenkursen waren wir mit erheblichen Unsicherheiten unterwegs. Es hat sich dann glücklicherweise gezeigt, dass die direkten Auswirkungen für EKZ nicht übermässig waren und der Betrieb auch mit Home Office tadellos funktionierte.

Wieso investiert EKZ überhaupt in erneuerbare Energien im Ausland?

Als gewinnorientiertes Unternehmen ist die EKZ gehalten, dort zu investieren, wo die Ertragschancen am grössten sind. Leider ist es im gegenwärtigen Umfeld sehr schwierig, erfolgreich in Schweizer Produktion zu investieren. Alle Energieszenarien rechnen damit, dass wir auch in Zukunft Strom aus dem Ausland importieren müssen. Da liegt es auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit nahe, sich ausserhalb der Schweiz in der Stromproduktion zu engagieren.

Wie sieht der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus?

Das aktuelle Geschäftsjahr ist sehr gut angelaufen. Wir gehen davon aus, dass sich die operativen Ergebnisse im Rahmen des Vorjahres bewegen werden. Das Finanzergebnis wird voraussichtlich sehr solide ausfallen, da Axpo wieder eine Dividende plant und im Dezember der Verkauf unserer Avectris Anteile erfolgte.

Was hat Sie im vergangenen Geschäftsjahr besonders beschäftigt?

Es gab viele Herausforderungen rund um Corona, die zu meistern waren. Angefangen bei den Bauprojekten auf der Iberischen Halbinsel, dem Zahlungseingang der Kunden bis zu den Börsenkursen waren wir mit erheblichen Unsicherheiten unterwegs. Es hat sich dann glücklicherweise gezeigt, dass die direkten Auswirkungen für EKZ nicht übermässig waren und der Betrieb auch mit Home Office tadellos funktionierte.

Wieso investiert EKZ überhaupt in erneuerbare Energien im Ausland?

Als gewinnorientiertes Unternehmen ist die EKZ gehalten, dort zu investieren, wo die Ertragschancen am grössten sind. Leider ist es im gegenwärtigen Umfeld sehr schwierig, erfolgreich in Schweizer Produktion zu investieren. Alle Energieszenarien rechnen damit, dass wir auch in Zukunft Strom aus dem Ausland importieren müssen. Da liegt es auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit nahe, sich ausserhalb der Schweiz in der Stromproduktion zu engagieren.

Wie sieht der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus?

Das aktuelle Geschäftsjahr ist sehr gut angelaufen. Wir gehen davon aus, dass sich die operativen Ergebnisse im Rahmen des Vorjahres bewegen werden. Das Finanzergebnis wird voraussichtlich sehr solide ausfallen, da Axpo wieder eine Dividende plant und im Dezember der Verkauf unserer Avectris Anteile erfolgte.