Regional, saisonal und mit Sonne vom Dach gekühlt

«Huber Gemüse ist flexibel, schnell und marktnah», steht auf der Website von Huber Gemüse in Sünikon. Jetzt werden Randen, Kabis und Rüebli ganz zeitgemäss auch mit selbst produziertem Solarstrom gekühlt. Soeben ging die von EKZ installierte Solaranlage in Betrieb.

Sophia Siegenthaler
2. November 2020
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Foto/Video Noë Flum

«Die Idee für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hatte ich schon um die Jahrtausendwende», erinnert sich Reto Huber, Inhaber und Geschäftsführer von Huber Gemüse in Sünikon. Doch damals stand der finanzielle Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis. Nichtsdestotrotz meldete er seine geplante PV-Anlage knapp zehn Jahre später mit seiner Einzelfirma, die sein Grossvater in den 1930er Jahren gegründet hatte, bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) beim Bund an. Aufgrund des hinteren Platzes auf der Warteliste der KEV-Projekte wurde die PV-Anlage zunächst nicht realisiert. Deshalb dauerte es nochmals so lange bis der Bau der Solaranlage auf dem neusten Gebäude von Huber Gemüse realisiert wurde. Die PV-Anlage wird im Eigenverbrauch betrieben und trägt heute einen massgeblichen Teil zur Deckung des Strombedarfs des Betriebs bei.

«Eine Zusammenarbeit mit Profis»

«Rund 80 Prozent des erzeugten Solarstroms benötigen wir selbst, den Rest speisen wir ins öffentliche Stromnetz ein», erklärt Reto Huber, der zuvor schon Naturstrom von EKZ bezog. Die durchschnittlich erwartete Jahresproduktion beträgt 236 000 kWh. Dazu wurden auf dem Dach 782 Photovoltaikmodule über 1 300 m2 installiert, was einer Fläche von fünf Tennisplätzen entspricht. Für die Arbeit von EKZ hat Reto Huber nur lobende Worte: «Es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit mit Profis». Jonathan Muggli, Projektleiter Solaranlagen EKZ, ergänzt: «Das geeignete Gebäudedach, der hohe eigene Energiebedarf und der innovative Auftraggeber machten dieses Projekt für den Kunden auch finanziell sehr attraktiv. Die Energie wird nun dort erzeugt, wo sie benötigt wird».

Freiheiten dank Contracting

«Es ist uns ein Anliegen, dass wir unseren ökologischen Fussabdruck dauernd verbessern», betont Reto Huber. Da die Reduktion von Verpackungsmaterial und das Recycling Grenzen hat, sieht der Gemüsebauer vor allem beim Solarstrom Entwicklungspotenzial. Reto Huber kann sich gut vorstellen, mittelfristig weitere Geschäftsgebäude, die sich von den Bedingungen her eignen, mit einer Solaranlage auszustatten. Lachend meint er: «Schlussendlich bin ich aber Landwirt und nicht Stromwirt». EKZ nimmt ihm mit dem Contracting-Paket den Betrieb und Unterhalt der Solaranlage ab, so dass sich Reto Huber ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

«Die Idee für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hatte ich schon um die Jahrtausendwende», erinnert sich Reto Huber, Inhaber und Geschäftsführer von Huber Gemüse in Sünikon. Doch damals stand der finanzielle Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis. Nichtsdestotrotz meldete er seine geplante PV-Anlage knapp zehn Jahre später mit seiner Einzelfirma, die sein Grossvater in den 1930er Jahren gegründet hatte, bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) beim Bund an. Aufgrund des hinteren Platzes auf der Warteliste der KEV-Projekte wurde die PV-Anlage zunächst nicht realisiert. Deshalb dauerte es nochmals so lange bis der Bau der Solaranlage auf dem neusten Gebäude von Huber Gemüse realisiert wurde. Die PV-Anlage wird im Eigenverbrauch betrieben und trägt heute einen massgeblichen Teil zur Deckung des Strombedarfs des Betriebs bei.

«Eine Zusammenarbeit mit Profis»

«Rund 80 Prozent des erzeugten Solarstroms benötigen wir selbst, den Rest speisen wir ins öffentliche Stromnetz ein», erklärt Reto Huber, der zuvor schon Naturstrom von EKZ bezog. Die durchschnittlich erwartete Jahresproduktion beträgt 236 000 kWh. Dazu wurden auf dem Dach 782 Photovoltaikmodule über 1 300 m2 installiert, was einer Fläche von fünf Tennisplätzen entspricht. Für die Arbeit von EKZ hat Reto Huber nur lobende Worte: «Es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit mit Profis». Jonathan Muggli, Projektleiter Solaranlagen EKZ, ergänzt: «Das geeignete Gebäudedach, der hohe eigene Energiebedarf und der innovative Auftraggeber machten dieses Projekt für den Kunden auch finanziell sehr attraktiv. Die Energie wird nun dort erzeugt, wo sie benötigt wird».

Freiheiten dank Contracting

«Es ist uns ein Anliegen, dass wir unseren ökologischen Fussabdruck dauernd verbessern», betont Reto Huber. Da die Reduktion von Verpackungsmaterial und das Recycling Grenzen hat, sieht der Gemüsebauer vor allem beim Solarstrom Entwicklungspotenzial. Reto Huber kann sich gut vorstellen, mittelfristig weitere Geschäftsgebäude, die sich von den Bedingungen her eignen, mit einer Solaranlage auszustatten. Lachend meint er: «Schlussendlich bin ich aber Landwirt und nicht Stromwirt». EKZ nimmt ihm mit dem Contracting-Paket den Betrieb und Unterhalt der Solaranlage ab, so dass sich Reto Huber ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

Huber Gemüse Sünikon