Der Solarexpress verlangt, dass alpine Solaranlagen bis Ende 2025 mindestens zehn Prozent der Leistung am Stromnetz angeschlossen sein müssen, um förderberechtigt zu sein. Madrisa Solar hat diese Anforderung deutlich übertroffen. Seit dem offiziellen Baustart am 4. Juni 2025 wurden die Arbeiten effizient vorangetrieben. Dadurch konnte bereits Ende September 2025 ein Anschluss von 15 Prozent der Gesamtleistung an das Netz erfolgen. Madrisa Solar ist die erste alpine Freiflächen-Solaranlage, die im Rahmen des Solarexpress Strom produziert
Für EKZ ist Madrisa Solar ein weiteres bedeutendes Engagement für eine sichere und nachhaltige Stromversorgung in der Schweiz.
Das Pionierprojekt wird oberhalb von Klosters auf 2000 Metern über Meer realisiert. Bauherrin ist die Madrisa Solar AG. An der im November 2024 gegründeten Gesellschaft sind EKZ, Repower und die Gemeinde Klosters zu je einem Drittel beteiligt. Paul Sidler, Leiter Erneuerbare Energien bei EKZ: «Für EKZ ist Madrisa Solar ein weiteres bedeutendes Engagement für eine sichere und nachhaltige Stromversorgung in der Schweiz. Die erfolgreiche Teilinbetriebnahme markiert einen Meilenstein für dringend benötigten Winterstrom.»
Über 40 Prozent der Produktion im Winter
Im Endausbau besteht die Solaranlage aus rund 3200 Solartischen mit je sechs bifazialen Modulen und insgesamt sechs Trafohäusern mit je zwei Transformatoren. Mit einer Leistung von 12 Megawatt und dank der optimalen Lage liefert Madrisa Solar über das ganze Jahr einen hohen Ertrag, nämlich rund 17 Gigawattstunden – über 40 Prozent davon im Winter, wenn die Schweiz besonders auf zuverlässige, erneuerbare Energiequellen angewiesen ist. Madrisa Solar produziert ungefähr drei Mal mehr Strom im Winter als eine vergleichbare Solaranlage im Mittelland. Der produzierte Strom wird einerseits direkt vor Ort von den Klosters-Madrisa Bergbahnen für den Betrieb ihrer Anlagen verwendet. Andererseits nimmt ihn EKZ für das eigene Versorgungsgebiet
