In einem persönlichen Gespräch klären wir gemeinsam, welches Elektroauto zu Ihren Bedürfnissen passt und wie und wo eine Ladestation bei Ihnen installiert werden kann. Dabei besprechen wir, was bei der Installation technisch und rechtlich zu beachten ist und informieren Sie über Fördermöglichkeiten. Auf Wunsch zeigen wir Ihnen auch, wie Sie Ladekosten optimieren können – beispielsweise mit einer Solaranlage.
Diese Beratung richtet sich an:
Für Verwaltungen, Eigentümergemeinschaften oder Unternehmen bieten wir eine separate Beratung an.
Sie erhalten eine persönliche Beratung vor Ort, ohne Produktverkauf. Unsere Experten analysieren Ihre individuelle Wohnsituation und geben Ihnen konkrete Empfehlungen, die auf Ihre Bedürfnisse als Eigentümer oder Mieterin zugeschnitten sind.
Nach der Beratung stellen wir Ihnen eine verständliche und übersichtliche Dokumentation zu. Diese enthält klare Empfehlungen, Checklisten und die wichtigsten Punkte für Entscheidungen und die Kommunikation mit Fachpersonen oder der Verwaltung.
Die Elektromobilitäts-Beratung dauert ca. 60 bis 75 Minuten und findet bei Ihnen zu Hause statt. Die Beratung im Wert von 450 Franken ist für Kundinnen und Kunden von EKZ vergünstigt und kostet 150 Franken.
Viele E-Autos werden mit einem Notladekabel geliefert, das an einer normalen Haushaltssteckdose angeschlossen werden kann. Für den täglichen Gebrauch ist diese Lösung jedoch nicht geeignet: Normale Steckdosen sind nicht für die dauerhafte Belastung beim Laden eines Autos ausgelegt.
Empfohlen ist deshalb eine Ladestation (Wallbox) zu Hause, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum. Sie sorgt nicht nur für schnelleres und sicheres Laden, sondern kommuniziert auch mit dem Auto und überwacht die Schutzfunktionen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC).
Beim AC-Laden wird der Strom aus dem Netz im Auto in Gleichstrom umgewandelt. Diese Ladeart eignet sich vor allem für langsameres Laden, zum Beispiel über Nacht zu Hause.
Beim DC-Laden wird der Gleichstrom direkt in die Batterie eingespeist. Damit sind deutlich höhere Ladeleistungen möglich, wenn es schnell gehen muss.
Die Ladezeit hängt von drei Faktoren ab:
Je höher die Ladeleistung und je kleiner die Batterie, desto schneller ist das Auto wieder voll. Das kann von mehreren Stunden (z. B. zu Hause über Nacht) bis zu weniger als 30 Minuten an einer Schnellladestation dauern.
Der Preis richtet sich nach dem Stromtarif am Ladepunkt und wird meist pro Kilowattstunde (kWh) abgerechnet. Jede Betreiberin bzw. jeder Betreiber legt den Preis selbst fest. Oft sind öffentliche Schnellladestationen deutlich teurer als das Laden zu Hause.
Rechenbeispiel:
Verbrauch: ca. 18 kWh pro 100 km
Zuhause laden: 25 Rp./kWh → rund 4.50 CHF pro 100 km
Öffentliche Schnellladestation: 80 Rp./kWh → rund 14.40 CHF pro 100 km
Wer die Möglichkeit hat, lädt deshalb am günstigsten zu Hause.
Für die Installation einer Ladestation auf einem bestehenden Parkplatz ist in der Regel eine Bewilligung notwendig. Im Kanton Zürich genügt dafür meist ein Anzeigeverfahren. Wichtig ist ausserdem, dass die Installation beim Energieversorger angemeldet wird. Häufig ist auch eine Steuerung für die Notausschaltung vorgeschrieben, die genauen Vorgaben stehen in den jeweiligen Werkvorschriften.
Die Reichweite hängt vor allem von der Batteriegrösse, dem Gewicht des Autos, der Fahrweise und der Aussentemperatur ab. In der Praxis bewegen sich aktuelle Modelle je nach Ausstattung und Hersteller zwischen rund 200 und 800 Kilometern. Konkrete Angaben zu den einzelnen Fahrzeugen findet man zum Beispiel auf der Website des TCS, neu auch mit integriertem Klimabilanzrechner.
Ja, das ist mittlerweile gut möglich. In vielen europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden ist das Ladenetz bereits sehr dicht. In anderen Regionen kann es noch Lücken geben, daher empfiehlt sich eine sorgfältige Routenplanung.
Beachten sollte man, dass die Bezahlmöglichkeiten je nach Anbieter variieren: oft funktionieren Kredit- oder EC-Karten, manchmal braucht es eine spezielle Ladekarte oder eine App. Vor der Reise lohnt es sich ausserdem zu prüfen, ob die eigene Ladekarte auch im Ausland gültig ist oder ob ein Roaming-Dienst angeboten wird. Viele Hotels, Campingplätze und Ferienanlagen stellen inzwischen ebenfalls Ladestationen zur Verfügung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein E-Fahrzeug in das Energiesystem des eigenen Hauses einzubinden.
Ein E-Fahrzeug stellt mit einer Leistungsaufnahme von 11 kW und einem täglichen Energiebedarf von etwa 6 kWh einen Grossverbraucher im Haus dar. Daher ist es wichtig, das Elektroauto in das Gesamtsystem des Hauses zu integrieren.
Je nach Anwendungsfall gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Für ein Einfamilienhaus (EFH) wird die Kopplung mit einer PV-Anlage und einem Energie-Management-System empfohlen. Dadurch kann das E-Fahrzeug mit dem Überschuss an Solarenergie geladen werden, wodurch der Eigenverbrauch optimiert werden kann.
Für Mehrfamilienhäuser (MFH) müssen die Ladestationen in ein Lastmanagement integriert werden, das den Hausanschluss optimal nutzt, ohne ihn zu überlasten, und den Leistungsbezug der einzelnen Ladestationen entsprechend reguliert. Die Realisierung der Eigenverbrauchsoptimierung für MFH kann auch über den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) erfolgen.
Tipp: Nicht alle Geräte in Ihrem Haus ermöglichen eine entsprechende Kommunikation mit einem Energie-Management-System. Achten Sie daher bereits beim Kauf neuer Geräte wie Wärmepumpen, Trocknern und ähnlichen Grossverbrauchern auf deren Ansteuerbarkeit.
Haben Sie sich gefragt, was bidirektionales Laden ist und wie es funktioniert? Erfahren Sie mehr über die Technologie, Kosten und die Auswirkungen auf das Energiesystem im Haus in unserem Merkblatt. Erweitern Sie Ihr Verständnis und erkunden Sie die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung.