WLAN und Velostrom aus der Strassenleuchte

In Effretikon hat EKZ einen multifunktionalen Lichtmast aufgestellt. Er vereint Licht, Ladestation und öffentliches WLAN. Nach dem Smart City Tower in Wädenswil ist es der zweite multifunktionale Lichtmast im EKZ-Netz.

Katia Soland
24. Mai 2018
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Auf dem Märtplatz in Effretikon hat EKZ einen multifunktionalen Lichtmast installiert. Er ist Teil der Beleuchtung auf dem autofreien Märtplatz – und er kann noch viel mehr: Ganz zuunterst im Mast ist eine Ladestation für Elektrovelos integriert. «Das ist auf dem autofreien Märtplatz sinnvoll», meint Jörg Haller, Leiter öffentliche Beleuchtung und Smart City bei EKZ. «Zudem steht der multifunktionale Lichtmast steht gleich neben dem überdachten Veloabstellplatz». Ob die Ladestation frei ist, sieht man schon von weitem. Denn sobald ein E-Bike angeschlossen wird, wechselt der grüne LED-Ring im oberen Teil des Masts auf blau. Ist das E-Bike aufgeladen, wechselt der Ring wieder auf grün.

Herzstück WLAN

Gleich über dem farbigen LED-Ring befindet sich eine weitere LED-Leuchte, die in Richtung Veloabstellplatz leuchtet. «Sie wird über einen Bewegungsmelder eingeschaltet, sobald sich jemand dem überdachten Veloabstellplatz nähert», sagt Haller. «Somit leuchtet sie nur, wenn es nötig ist. Zum Beispiel wenn jemand nachts sein Velo abholen kommt.» Unterhalb der LEDs ist das öffentliche WLAN-Signal eingebaut, sozusagen das Herzstück des neuen Lichtmasts. «Mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde stellen wir hier wirklich ein super Netz zur Verfügung», sagt Haller nicht ohne Stolz. «Wer sein E-Bike auflädt, kann in dieser Zeit gratis im Internet surfen.» Natürlich steht das WLAN auch anderen Interessierten auf dem Platz und rundherum zur Verfügung. Und schliesslich rückt die LED im Kopf des multifunktionalen Lichtmasts den Märtplatz ins rechte Licht – zusammen mit neun bestehenden Kandelabern.

Auf dem Märtplatz in Effretikon hat EKZ einen multifunktionalen Lichtmast installiert. Er ist Teil der Beleuchtung auf dem autofreien Märtplatz – und er kann noch viel mehr: Ganz zuunterst im Mast ist eine Ladestation für Elektrovelos integriert. «Das ist auf dem autofreien Märtplatz sinnvoll», meint Jörg Haller, Leiter öffentliche Beleuchtung und Smart City bei EKZ. «Zudem steht der multifunktionale Lichtmast steht gleich neben dem überdachten Veloabstellplatz». Ob die Ladestation frei ist, sieht man schon von weitem. Denn sobald ein E-Bike angeschlossen wird, wechselt der grüne LED-Ring im oberen Teil des Masts auf blau. Ist das E-Bike aufgeladen, wechselt der Ring wieder auf grün.

Herzstück WLAN

Gleich über dem farbigen LED-Ring befindet sich eine weitere LED-Leuchte, die in Richtung Veloabstellplatz leuchtet. «Sie wird über einen Bewegungsmelder eingeschaltet, sobald sich jemand dem überdachten Veloabstellplatz nähert», sagt Haller. «Somit leuchtet sie nur, wenn es nötig ist. Zum Beispiel wenn jemand nachts sein Velo abholen kommt.» Unterhalb der LEDs ist das öffentliche WLAN-Signal eingebaut, sozusagen das Herzstück des neuen Lichtmasts. «Mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde stellen wir hier wirklich ein super Netz zur Verfügung», sagt Haller nicht ohne Stolz. «Wer sein E-Bike auflädt, kann in dieser Zeit gratis im Internet surfen.» Natürlich steht das WLAN auch anderen Interessierten auf dem Platz und rundherum zur Verfügung. Und schliesslich rückt die LED im Kopf des multifunktionalen Lichtmasts den Märtplatz ins rechte Licht – zusammen mit neun bestehenden Kandelabern.

Der neue Lichtmast auf dem Märtplatz in Effretikon steht gleich neben dem überdachten Veloabstellplatz (links).
Der neue Lichtmast auf dem Märtplatz in Effretikon steht gleich neben dem überdachten Veloabstellplatz (links).
Der grüne LED-Ring im oberen Teil signalisiert, dass die Ladestation für E-Bikes frei ist.
Der grüne LED-Ring im oberen Teil signalisiert, dass die Ladestation für E-Bikes frei ist.
Das öffentliche WLAN mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde ist das Herzstück des neuen Lichtmasts.
Das öffentliche WLAN mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde ist das Herzstück des neuen Lichtmasts.
Die weisse LED über dem grünen LED-Ring wird über einen Bewegungsmelder eingeschaltet, sobald sich jemand dem überdachten Veloabstellplatz nähert.
Die weisse LED über dem grünen LED-Ring wird über einen Bewegungsmelder eingeschaltet, sobald sich jemand dem überdachten Veloabstellplatz nähert.
«Neben Lichtsteuerung und Elektromobilität könnte ich mir zum Beispiel Sensoren vorstellen, die Umweltdaten erheben, oder Sensoren an den Abfallkübeln, die melden, wenn die Kübel geleert werden sollten.» Jörg Haller, Leiter Öffentliche Beleuchtung und smarte Infrastruktur bei den EKZ (Foto: Günter Bolzern)
«Neben Lichtsteuerung und Elektromobilität könnte ich mir zum Beispiel Sensoren vorstellen, die Umweltdaten erheben, oder Sensoren an den Abfallkübeln, die melden, wenn die Kübel geleert werden sollten.» Jörg Haller, Leiter Öffentliche Beleuchtung und smarte Infrastruktur bei den EKZ (Foto: Günter Bolzern)

Erfahrungen sammeln und weiterentwickeln

Für die EKZ ist es nach dem Smart City Tower in Wädenswil der zweite multifunktionale Lichtmast, den sie in ihr Netz integrieren. Er sei aber nicht minder wichtig, wie Haller betont: «Solche Smart-City-Projekte, angepasst an die Situation wie hier in Effretikon, helfen uns herauszufinden, wie die Leute solche Angebote nutzen und was sie sich für die Zukunft wünschen.» Diese Erfahrungen fliessen ein in die Weiterentwicklung der bestehenden, aber auch in die Entwicklung von neuen multifunktionalen Lichtmasten. Denn an Ideen – und wie man diese umsetzen könnte – mangelt es Haller nicht: «Neben Lichtsteuerung und Elektromobilität könnte ich mir zum Beispiel Sensoren vorstellen, die Umweltdaten erheben, oder Sensoren an den Abfallkübeln, die melden, wenn die Kübel geleert werden sollten.» Und auch das Bedürfnis von Gemeinden sei da, wie Haller bestätigt: «Noch gibt es in der Schweiz zwar keine Gemeinde, die von A bis Z smart ist, aber viele haben Interesse und sind bereit, den ersten Schritt in diese Richtung zu machen und Neues auszuprobieren.»

ekz.ch/smartcity

Erfahrungen sammeln und weiterentwickeln

Für die EKZ ist es nach dem Smart City Tower in Wädenswil der zweite multifunktionale Lichtmast, den sie in ihr Netz integrieren. Er sei aber nicht minder wichtig, wie Haller betont: «Solche Smart-City-Projekte, angepasst an die Situation wie hier in Effretikon, helfen uns herauszufinden, wie die Leute solche Angebote nutzen und was sie sich für die Zukunft wünschen.» Diese Erfahrungen fliessen ein in die Weiterentwicklung der bestehenden, aber auch in die Entwicklung von neuen multifunktionalen Lichtmasten. Denn an Ideen – und wie man diese umsetzen könnte – mangelt es Haller nicht: «Neben Lichtsteuerung und Elektromobilität könnte ich mir zum Beispiel Sensoren vorstellen, die Umweltdaten erheben, oder Sensoren an den Abfallkübeln, die melden, wenn die Kübel geleert werden sollten.» Und auch das Bedürfnis von Gemeinden sei da, wie Haller bestätigt: «Noch gibt es in der Schweiz zwar keine Gemeinde, die von A bis Z smart ist, aber viele haben Interesse und sind bereit, den ersten Schritt in diese Richtung zu machen und Neues auszuprobieren.»

ekz.ch/smartcity