Einstehen fürs Elektroauto

Initiative und Durchhaltewillen lohnen sich, sagt Floriano Rau. Er ist Mieter in einem Mehrfamilienhaus und fährt seit über einem Jahr elektrisch. Und er bereut es keinen Tag.

Claudine Perrothon
28. Oktober 2021
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Fotos: Herbert Zimmermann

Floriano Rau wohnt mit seiner Familie in einem modernen Mehrfamilienhaus am Rand von Uster. Mit einem Lebensmittelgeschäft sowie diversen Arztpraxen und Läden bietet die Überbauung mehr als nur Wohnraum. Doch bis vor rund eineinhalb Jahren bot sie noch keine Ladestationen für Elektroautos an. Dies hat sich durch die Initiative des Piloten geändert.


Die Probefahrt überzeugte

Nachdem das Familienauto, ein Verbrenner, ersetzt werden musste, machte sich Floriano Rau auf die Suche nach einem neuen Fahrzeug. Ein Arbeitskollege schwärmte ihm vom Fahren mit einem elektrischen Auto vor. So begann er, sich damit zu befassen. «Nach einer Probefahrt mit einem Tesla waren wir alle vier überzeugt: Es ist das reinste Fahrvergnügen, leise und kraftvoll zugleich», erzählt der Pilot einer Schweizer Fluggesellschaft. Der Kauf eines Elektroautos war entschieden. Nun fehlte nur noch eine Lademöglichkeit in der Überbauung.


Frühzeitig Verwaltung ansprechen

Als Erstes sprach Floriano Rau die Immobilienverwaltung an. «Ich dachte eigentlich an eine öffentliche Ladestation, da in dieser Überbauung ja auch Läden und Arztpraxen vorhanden sind. Und ich wäre bereit gewesen an dieser Ladestation zu laden», erzählt Rau. Die Ernüchterung kam mit einem negativen Bescheid. Doch das akzeptierte der begeisterte Elektroautofahrer nicht und wandte sich an die Immobilienbesitzerin, die Suva. Denn eine Ladelösung ist ja eine Aufwertung der Immobilie.

Floriano Rau wohnt mit seiner Familie in einem modernen Mehrfamilienhaus am Rand von Uster. Mit einem Lebensmittelgeschäft sowie diversen Arztpraxen und Läden bietet die Überbauung mehr als nur Wohnraum. Doch bis vor rund eineinhalb Jahren bot sie noch keine Ladestationen für Elektroautos an. Dies hat sich durch die Initiative des Piloten geändert.


Die Probefahrt überzeugte

Nachdem das Familienauto, ein Verbrenner, ersetzt werden musste, machte sich Floriano Rau auf die Suche nach einem neuen Fahrzeug. Ein Arbeitskollege schwärmte ihm vom Fahren mit einem elektrischen Auto vor. So begann er, sich damit zu befassen. «Nach einer Probefahrt mit einem Tesla waren wir alle vier überzeugt: Es ist das reinste Fahrvergnügen, leise und kraftvoll zugleich», erzählt der Pilot einer Schweizer Fluggesellschaft. Der Kauf eines Elektroautos war entschieden. Nun fehlte nur noch eine Lademöglichkeit in der Überbauung.


Frühzeitig Verwaltung ansprechen

Als Erstes sprach Floriano Rau die Immobilienverwaltung an. «Ich dachte eigentlich an eine öffentliche Ladestation, da in dieser Überbauung ja auch Läden und Arztpraxen vorhanden sind. Und ich wäre bereit gewesen an dieser Ladestation zu laden», erzählt Rau. Die Ernüchterung kam mit einem negativen Bescheid. Doch das akzeptierte der begeisterte Elektroautofahrer nicht und wandte sich an die Immobilienbesitzerin, die Suva. Denn eine Ladelösung ist ja eine Aufwertung der Immobilie.

Pilot Floriano Rau ist begeistert vom elektrischen Fahren.

Zum Piloten ins Cockpit

Florian Rau

Florian Rau ist Pilot bei einer Schweizer Fluggesellschaft. Auf seinem Instagram-Kanal zeigt er regelmässig seine Perspektive aus dem Cockpit.

Ab ins Cockpit

Florian Rau ist Pilot bei einer Schweizer Fluggesellschaft. Auf seinem Instagram-Kanal zeigt er regelmässig seine Perspektive aus dem Cockpit.

Ab ins Cockpit

 

Es dauerte nicht lange und Techniker waren für eine erste Begehung vor Ort. «Mir wurde gesagt, dass eine Einzellösung, sprich eine einzelne Ladestation, keinen Sinn mache. Viel eher wolle man gleich eine zukunftsorientierte, gesamtheitliche Ladelösung installieren», erzählt der damals positiv überraschte Kurz- und Mittelstrecken-Pilot. Dies freute ihn umso mehr, als dass er auch bereit gewesen wäre, an einer öffentlichen Ladestation zu laden. Rund sechs bis acht Wochen nachdem er auf die Verwaltung zugegangen war, waren die Ladelösung von EKZ und seine Ladestation installiert und das Elektroauto eingesteckt. Mittlerweile ist eine zweite Ladestation an der Ladelösung installiert und lädt das E-Auto eines Nachbarn.

 

 

Es dauerte nicht lange und Techniker waren für eine erste Begehung vor Ort. «Mir wurde gesagt, dass eine Einzellösung, sprich eine einzelne Ladestation, keinen Sinn mache. Viel eher wolle man gleich eine zukunftsorientierte, gesamtheitliche Ladelösung installieren», erzählt der damals positiv überraschte Kurz- und Mittelstrecken-Pilot. Dies freute ihn umso mehr, als dass er auch bereit gewesen wäre, an einer öffentlichen Ladestation zu laden. Rund sechs bis acht Wochen nachdem er auf die Verwaltung zugegangen war, waren die Ladelösung von EKZ und seine Ladestation installiert und das Elektroauto eingesteckt. Mittlerweile ist eine zweite Ladestation an der Ladelösung installiert und lädt das E-Auto eines Nachbarn.

 

Bei seiner Vermieterin setzte er sich erfolgreich für die Installation einer Ladestation ein.

 

Einfach und unkompliziert

Auch das Abschliessen des Abonnements bei EKZ lief unkompliziert. «Ich lade mein Auto nachts zum Niedertarif», erzählt Rau, der viel und oft auch auf längeren Strecken mit seinem Tesla unterwegs ist. Er ergänzt, dass man sich geistig davon befreien muss, dass die Batterieladung nicht reicht. Denn für den täglichen Gebrauch reicht es immer. Und wenn man etwas länger unterwegs ist, muss man halt etwas planen. Aber da unterstützen einen auch diverse Apps, die anzeigen, wo es öffentliche Ladestationen gibt. Kurze Pausen von rund 20 Minuten während längeren Fahrten sollten sowieso eingelegt werden, gerade auch, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

 

Jeder Immobilienbesitzer sollte daran interessiert sein, seine Immobilie aufzuwerten. Und genau das macht man, wenn man eine Ladelösung installiert

 

Nicht aufgeben

Florian Rau ist mittlerweile ein überzeugter Elektroautofahrer und schwärmt von der Kraft und Fahrweise seines Teslas. Er würde nicht mehr auf ein Auto mit Verbrennungsmotor wechseln, auch weil er ein Vorbild für seine beiden Jungs ist. «Ich kann nur jedem Mieter, der auf ein Elektroauto umsteigen will, sagen, dass er sich von einem ersten negativen Entscheid nicht abhalten lassen soll. Schliesslich sollte jeder Immobilienbesitzer daran interessiert sein, seine Immobilie aufzuwerten. Und genau das macht er, wenn er eine Ladelösung installiert.»

 

 

Einfach und unkompliziert

Auch das Abschliessen des Abonnements bei EKZ lief unkompliziert. «Ich lade mein Auto nachts zum Niedertarif», erzählt Rau, der viel und oft auch auf längeren Strecken mit seinem Tesla unterwegs ist. Er ergänzt, dass man sich geistig davon befreien muss, dass die Batterieladung nicht reicht. Denn für den täglichen Gebrauch reicht es immer. Und wenn man etwas länger unterwegs ist, muss man halt etwas planen. Aber da unterstützen einen auch diverse Apps, die anzeigen, wo es öffentliche Ladestationen gibt. Kurze Pausen von rund 20 Minuten während längeren Fahrten sollten sowieso eingelegt werden, gerade auch, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

 

Jeder Immobilienbesitzer sollte daran interessiert sein, seine Immobilie aufzuwerten. Und genau das macht man, wenn man eine Ladelösung installiert

 

Nicht aufgeben

Florian Rau ist mittlerweile ein überzeugter Elektroautofahrer und schwärmt von der Kraft und Fahrweise seines Teslas. Er würde nicht mehr auf ein Auto mit Verbrennungsmotor wechseln, auch weil er ein Vorbild für seine beiden Jungs ist. «Ich kann nur jedem Mieter, der auf ein Elektroauto umsteigen will, sagen, dass er sich von einem ersten negativen Entscheid nicht abhalten lassen soll. Schliesslich sollte jeder Immobilienbesitzer daran interessiert sein, seine Immobilie aufzuwerten. Und genau das macht er, wenn er eine Ladelösung installiert.»

 

Einfach zur Ladelösung