Ein Jahr eigener Solarstrom für die Schule

Seit einem Jahr produziert die Primarschule Steinboden in Eglisau ihren eigenen Solarstrom. Den grossen Teil des produzierten Stroms verbraucht die Schule selber. Doch auch andere können profitieren und den überschüssigen Solarstrom kaufen.

Claudine Perrothon
21. Dezember 2022
Artikel teilen

Am Baustellentag im Oktober 2021 herrschte reges Treiben auf dem Dach der Primarschule Steinboden in Eglisau. Denn die Solarteure der EKZ Eltop AG wurden beim Bau der Solaranlage von Schülerinnen und Schüler unterstützt. Aber nicht nur das: Wer nicht gerade aktiv auf dem Dach beim Bau mitanpacken konnte, erfuhr unten in den Schulzimmern, wie Strom entsteht, und konnte dies gleich spielerisch an Experimenten veranschaulichen.

Dass die Primarschülerinnen und -schüler aktiv in den Bau einbezogen wurden, liegt neben der Beteiligung am Projekt «Klimaschule» von myblueplanet auch am EKZ-Fonds. Dieser unterstützt den Zubau von Solaranlagen auf Schulhausdächern im Kanton Zürich. Möchte eine Schule vom Fonds profitieren, müssen die Schülerinnen und Schüler zum Thema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien unterrichtet werden.

Insgesamt deckt der eigene Solarstrom rund einen Drittel des Energieverbrauchs der Schule.

Solarstrom direkt verbrauchen

Eine Schule verbraucht den Strom vorwiegend tagsüber, wenn alle Schülerinnen und Schüler anwesend sind. Das Beispiel der Primarschule Eglisau zeigt, dass es sich lohnt, eine Solaranlage auf dem Schulhausdach zu installieren. Denn die Primarschule hat 81 % des produzierten Solarstroms direkt selber verbraucht. «Dieses sonnige Jahr hat uns ein tolles erstes Solarjahr beschert. So produzierte unsere Solaranlage rund 43'000 Kilowattstunden Solarstrom», erzählt Fabian Schnurrenberger zufrieden. Er ist Hauswart der Primarschule Steinboden in Eglisau und überwacht die Stromproduktion. Insgesamt deckt der eigene Solarstrom etwa einen Drittel des Energieverbrauchs der Schule. Abzüglich der Einkünfte aus dem Solarstrom-Verkauf musste die Schule damit rund 7000 Franken weniger für Energie ausgeben. Im nächsten Jahr werden es sogar über 8000 Franken sein, die eingespart werden können. Dass im vergangenen Jahr zusätzlich die Dauer der Aussenbeleuchtung reduziert und ein grosser Teil der Leuchtmittel bereits durch LED ersetzt wurden, hat die Sparbilanz auf jeden Fall zusätzlich positiv beeinflusst.

Mit Generationenstrom Solarstrom von Eglisau beziehen

Circa ein Fünftel des produzierten Solarstroms floss im vergangenen Jahr zurück ins Netz von EKZ. Die überschüssige Solarstromproduktion kann von Interessentinnen und Interessenten nun als Generationenstrom gekauft werden. Generationenstrom ist dabei nicht einfach nur eine Aufwertung der Stromqualität des eigenen Verbrauchs oder eine Beteiligung an einer der Solaranlagen auf dem Dach eines Schulhauses. Es ist viel mehr: Denn ein Teil des Kaufbetrags fliesst in den EKZ-Fonds. Und dieser fördert einerseits den Bau von weiteren Solaranlagen auf Schulhausdächern und andererseits verankert er Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei künftigen Generationen. 

Am Baustellentag im Oktober 2021 herrschte reges Treiben auf dem Dach der Primarschule Steinboden in Eglisau. Denn die Solarteure der EKZ Eltop AG wurden beim Bau der Solaranlage von Schülerinnen und Schüler unterstützt. Aber nicht nur das: Wer nicht gerade aktiv auf dem Dach beim Bau mitanpacken konnte, erfuhr unten in den Schulzimmern, wie Strom entsteht, und konnte dies gleich spielerisch an Experimenten veranschaulichen.

Dass die Primarschülerinnen und -schüler aktiv in den Bau einbezogen wurden, liegt neben der Beteiligung am Projekt «Klimaschule» von myblueplanet auch am EKZ-Fonds. Dieser unterstützt den Zubau von Solaranlagen auf Schulhausdächern im Kanton Zürich. Möchte eine Schule vom Fonds profitieren, müssen die Schülerinnen und Schüler zum Thema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien unterrichtet werden.

Insgesamt deckt der eigene Solarstrom rund einen Drittel des Energieverbrauchs der Schule.

Solarstrom direkt verbrauchen

Eine Schule verbraucht den Strom vorwiegend tagsüber, wenn alle Schülerinnen und Schüler anwesend sind. Das Beispiel der Primarschule Eglisau zeigt, dass es sich lohnt, eine Solaranlage auf dem Schulhausdach zu installieren. Denn die Primarschule hat 81 % des produzierten Solarstroms direkt selber verbraucht. «Dieses sonnige Jahr hat uns ein tolles erstes Solarjahr beschert. So produzierte unsere Solaranlage rund 43'000 Kilowattstunden Solarstrom», erzählt Fabian Schnurrenberger zufrieden. Er ist Hauswart der Primarschule Steinboden in Eglisau und überwacht die Stromproduktion. Insgesamt deckt der eigene Solarstrom etwa einen Drittel des Energieverbrauchs der Schule. Abzüglich der Einkünfte aus dem Solarstrom-Verkauf musste die Schule damit rund 7000 Franken weniger für Energie ausgeben. Im nächsten Jahr werden es sogar über 8000 Franken sein, die eingespart werden können. Dass im vergangenen Jahr zusätzlich die Dauer der Aussenbeleuchtung reduziert und ein grosser Teil der Leuchtmittel bereits durch LED ersetzt wurden, hat die Sparbilanz auf jeden Fall zusätzlich positiv beeinflusst.

Mit Generationenstrom Solarstrom von Eglisau beziehen

Circa ein Fünftel des produzierten Solarstroms floss im vergangenen Jahr zurück ins Netz von EKZ. Die überschüssige Solarstromproduktion kann von Interessentinnen und Interessenten nun als Generationenstrom gekauft werden. Generationenstrom ist dabei nicht einfach nur eine Aufwertung der Stromqualität des eigenen Verbrauchs oder eine Beteiligung an einer der Solaranlagen auf dem Dach eines Schulhauses. Es ist viel mehr: Denn ein Teil des Kaufbetrags fliesst in den EKZ-Fonds. Und dieser fördert einerseits den Bau von weiteren Solaranlagen auf Schulhausdächern und andererseits verankert er Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei künftigen Generationen. 

EKZ Generationenstrom