EKZ hat den Bau der Solaranlage auf dem Schulhausdach der Sekundarschule Stadel mit 16'000 Franken aus dem EKZ-Fonds unterstützt. Vom überschüssig produzierten Solarstrom profitieren die Kundinnen und Kunden: Sie können diesen als «Generationenstrom» für den Eigenverbrauch oder als Quadratmeter-Beteiligung im EKZ-Shop beziehen. Sowohl aus dem Erlös des Generationenstroms als auch der Quadratmeter-Beteiligung fliesst ein Teil wiederum in den EKZ-Fonds, welcher den Bau von Solaranlagen auf weiteren Zürcher Schulhausdächern fördert.
Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen packten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Stadel tatkräftig mit an: Im Rahmen des «Impact Days Solarenergie» statteten sie ihr Schulhausdach mit einer Solaranlage aus. EKZ hat den Bau der Anlage aus dem EKZ-Fonds mit 16'000 Franken unterstützt und bietet Beteiligungen an der Solarstromproduktion an.
Foto: EKZ, Günter Bolzern
Generationenstrom oder Produktionsbeteiligung sichern
Der «Impact Day Solaranergie» ist Teil des Programms Klimaschule des Vereins Myblueplanet. Er hat zum Ziel, junge Menschen für das Thema erneuerbare Energien und den Bau von Solaranlagen zu begeistern und zu sensibilisieren. 209 Sekundarschülerinnen und -schüler waren am Impact Day von Ende Mai 2023 in Stadel mit von der Partie. «Wo steht die Sonne im Moment?», werden sie im Verlauf des Vormittags von Myblueplanet-Projektleiterin Ilona Meili gefragt. «Im Osten!», sagt eine Schülerin. Meili bestätigt und erklärt sogleich, dass die Anlage der Schule mit ihrer Süd-Ost-Ausrichtung für die Produktion von Solarstrom ideal positioniert sei.
41'000 Kilowattstunden vom Schulhausdach
16 Schülerinnen und Schüler durften bei den Montagearbeiten auf dem Dach mit anpacken – unter fachkundiger Anleitung der Profis der EKZ Eltop AG. Insgesamt wurden auf dem Schulhausdach 107 Solarmodule installiert, wobei die maximale Leistung pro Modul bei 405 Watt liegt. Der Ertrag der gesamten Anlage wird gemäss Schätzungen der EKZ-Eltop-Solarteure ungefähr 41'000 Kilowattstunden betragen, was zum Vergleich etwa dem Bedarf von 11 Haushalten entspricht. Damit kann die Sekundarschule Stadel übers ganze Jahr hinweg etwas mehr als 12 Prozent ihres Strombedarfs decken. Das mag im ersten Moment nach einem geringen Anteil klingen, ist aber ein guter Wert, wenn man bedenkt, dass die Schule aufgrund des eigenen Hallenbads einen relativ hohen Energiebedarf hat – und die Sommer-Winter-Unterschiede doch beträchtlich sind: An einem sonnigen Tag liefert die Anlage 258 Kilowattstunden – an einem trüben Wintertag gerade noch 20,5 Kilowattstunden, also rund ein Zwölftel.
Live-Anzeige im Eingangsbereich
Die Schulleitung der Sekundarschule Stadel zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Installation: «Die Solaranlage ist ein Vorzeige-Projekt, welches sowohl unserer Schule als auch den Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert bietet», sagt Co-Schulleiterin Regula Bächi-Seiler. Dankbar zeigt sie sich ausserdem über die wertvolle Unterstützung von Seiten EKZ, EKZ Eltop AG und Myblueplanet. Als nächster Schritt steht die Inbetriebnahme der Anlage an – und in diesem Zusammenhang ein besonderes Highlight: Im Eingangsbereich der Schule wird ein Bildschirm montiert, welcher die Leistung der Anlage in Echtzeit wiedergibt und gleichzeitig aufzeigt, wie viel CO2 dank dem produzierten Solarstrom eingespart wird.
Die fertige Solaranlage auf dem Schulhausdach umfasst 107 Solarpanels.
Foto: EKZ, Günter Bolzern
Die Solaranlage aus der Vogelperspektive. Insgesamt liefert sie rund 41'000 Kilowattstunden Strom.
Foto: EKZ, Günter Bolzern