«In dieser Region gibt es viele Talente, die unseren Spirit teilen»

Christoph Jenny, einer von vier Mitgründern und Co-Geschäftsleitern ist bei Planted für Infrastruktur, Brand Communication und Finance zuständig.

Irene M. Wrabel
4. Oktober 2023
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Fotos: zVg, Andrea Scavini/Goldgelb

Wie viele Beschäftigte hat Planted aktuell?

Wir sind momentan etwas mehr als 200 Mitarbeitende, aber wir sind stark am Wachsen. Hier am Hauptsitz in Kemptthal findet die Forschung und Entwicklung sowie die Produktion statt. Deshalb arbeitet hier die Mehrheit der Planted-Mitarbeitenden. Aber unsere internationalen Teams bauen wir laufend aus.

Werden alle Planted-Produkte in Kemptthal produziert?

Bisher ja, nur die Bratwurst wird aus Kapazitätsgründen nicht mehr in Kemptthal produziert. Unser Standort in Kemptthal wird weiterhin ausgebaut und zudem suchen wir nach einem weiteren Produktionsstandort in Europa.

Seit wann seid Ihr in The Valley?

Wir sind ein ETH-Spin-off und haben unsere Produktion dort gestartet. Doch an der ETH wurde das bald zu eng für uns und so haben wir in der Region Zürich nach einem neuen Standort gesucht. Wir wollten in der Nähe vom Forschungsstandort bleiben, der damals noch an der ETH war. The Valley fanden wir spannend, weil es uns Entwicklungsmöglichkeiten geboten hat. Das Areal ist mit der Zugverbindung sehr gut erschlossen. Im Sommer 2020 sind wir dann hierher gezügelt. Und die Historie des ehemaligen Maggi-Areals spürt man. Hier wurde damals mit der Bouillon auch Neues geschaffen, Food und Essen hat eine grosse Tradition.

Wie viele Beschäftigte hat Planted aktuell?

Wir sind momentan etwas mehr als 200 Mitarbeitende, aber wir sind stark am Wachsen. Hier am Hauptsitz in Kemptthal findet die Forschung und Entwicklung sowie die Produktion statt. Deshalb arbeitet hier die Mehrheit der Planted-Mitarbeitenden. Aber unsere internationalen Teams bauen wir laufend aus.

Werden alle Planted-Produkte in Kemptthal produziert?

Bisher ja, nur die Bratwurst wird aus Kapazitätsgründen nicht mehr in Kemptthal produziert. Unser Standort in Kemptthal wird weiterhin ausgebaut und zudem suchen wir nach einem weiteren Produktionsstandort in Europa.

Seit wann seid Ihr in The Valley?

Wir sind ein ETH-Spin-off und haben unsere Produktion dort gestartet. Doch an der ETH wurde das bald zu eng für uns und so haben wir in der Region Zürich nach einem neuen Standort gesucht. Wir wollten in der Nähe vom Forschungsstandort bleiben, der damals noch an der ETH war. The Valley fanden wir spannend, weil es uns Entwicklungsmöglichkeiten geboten hat. Das Areal ist mit der Zugverbindung sehr gut erschlossen. Im Sommer 2020 sind wir dann hierher gezügelt. Und die Historie des ehemaligen Maggi-Areals spürt man. Hier wurde damals mit der Bouillon auch Neues geschaffen, Food und Essen hat eine grosse Tradition.

Planted produziert in Kemptthal

Ist es für Euch schwer, Mitarbeitende zu finden?

In manchen Bereichen ist es schwieriger geworden, aber wir versuchen eine attraktive Arbeitgeberin zu sein und es gibt in dieser Region viele Talente, die unseren Spirit teilen. Unseren Standort hier haben wir auch so gestaltet, dass man sich hier wohlfühlt und wo man gern arbeitet und sich aufhält. Das ganze Areal ist auch attraktiv.

Könnt Ihr Euren Standort nach eigenen Vorstellungen gestalten?

Nachdem hier bereits zwei grosse Foodunternehmen ansässig waren, war der Grundstock schon gelegt. Aber wir haben viel selbst gestaltet, wie etwa das Glashaus, das in unserer Halle eingebaut wurde. Hier findet die Produktion statt, es ist alles offen und transparent und hat sehr viel Tageslicht. Wir tauschen uns viel mit den Vermietern aus, da findet auch ein reger Austausch von Ideen statt. Das ist sehr positiv. Jeder hat seine Ziele und kann diese vertreten. Die Vermieter wollen das Areal beleben, was auch für uns sehr gut ist. Wir sind da schon zu einer Art Ankermieter des Areals geworden.

Für uns ist auch der nachhaltige Umgang mit Energie an unseren Standorten wichtig.

Ist es für Euch schwer, Mitarbeitende zu finden?

In manchen Bereichen ist es schwieriger geworden, aber wir versuchen eine attraktive Arbeitgeberin zu sein und es gibt in dieser Region viele Talente, die unseren Spirit teilen. Unseren Standort hier haben wir auch so gestaltet, dass man sich hier wohlfühlt und wo man gern arbeitet und sich aufhält. Das ganze Areal ist auch attraktiv.

Könnt Ihr Euren Standort nach eigenen Vorstellungen gestalten?

Nachdem hier bereits zwei grosse Foodunternehmen ansässig waren, war der Grundstock schon gelegt. Aber wir haben viel selbst gestaltet, wie etwa das Glashaus, das in unserer Halle eingebaut wurde. Hier findet die Produktion statt, es ist alles offen und transparent und hat sehr viel Tageslicht. Wir tauschen uns viel mit den Vermietern aus, da findet auch ein reger Austausch von Ideen statt. Das ist sehr positiv. Jeder hat seine Ziele und kann diese vertreten. Die Vermieter wollen das Areal beleben, was auch für uns sehr gut ist. Wir sind da schon zu einer Art Ankermieter des Areals geworden.

Für uns ist auch der nachhaltige Umgang mit Energie an unseren Standorten wichtig.

Clevere Energielösung im Sorglos-Paket

EKZ-Energiecontracting 

Im Zuge der Umnutzung des Gewerbeareals wird auch die Energieversorgung auf den neuesten Stand gebracht: Ab Herbst werden Luft-Wasser-Wärmepumpen umweltschonend Wärme- und Kälteenergie produzieren. Planung, Finanzierung, Umsetzung sowie der Betrieb des regenerativen Energiesystems wurden komplett an EKZ ausgelagert. Mettler2Invest profitiert so von einem umfassenden Sorglos-Paket für Immobilienprofis.

EKZ-Energiecontracting 

Im Zuge der Umnutzung des Gewerbeareals wird auch die Energieversorgung auf den neuesten Stand gebracht: Ab Herbst werden Luft-Wasser-Wärmepumpen umweltschonend Wärme- und Kälteenergie produzieren. Planung, Finanzierung, Umsetzung sowie der Betrieb des regenerativen Energiesystems wurden komplett an EKZ ausgelagert. Mettler2Invest profitiert so von einem umfassenden Sorglos-Paket für Immobilienprofis.

Die beliebten Produkte von Planted werden im The Valley produziert - mit umweltschonender Energie von EKZ.
Planted

The Valley bekommt ein erneuerbares Energiesystem

Welche Rolle spielt das EKZ Energiecontracting für Euch?

Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Planted Fleisch weist bis zu 87 Prozent weniger CO2 und bis zu 90 Prozent weniger Wasserverbrauch aus wie deren tierische Äquivalente. Für uns ist auch der nachhaltige Umgang mit Energie an unseren Standorten wichtig. Wir benötigen Kälte, da wir am Anfang der Produktion eine Produkttemperatur von 100 Grad haben, am Ende sind es nur noch 4 Grad. Wir haben in der bestehenden Produktionshalle eine Wärmepumpe, die für die Abkühlung sorgt, die Wärme geht wieder in den Prozess zurück. So wurde ein relativ autarkes System geschaffen, nur ein gewisser Effizienzverlust durch die Wärmepumpe findet statt. Wir beziehen zukünftig aber die Kälte bei EKZ. Kostentechnisch ist das EKZ Contracting für uns zwar keine grosse Ersparnis, da wir die Leitungen, die bei uns im Produktionsstandort sind, selbst unterhalten. Aber aus Klimaschutzerwägungen ist die Eingliederung in ein Arealkonzept absolut sinnvoll.

Seht Ihr Eure Zukunft hier in The Valley?

Ja, wir möchten sehr gern hierbleiben, das Areal und die Schweiz sind für uns ein sehr guter Standort. Allerdings ist die Schweiz als Forschungsstandort aktuell schwierig. Grundsätzlich hat die Schweiz eine hohe Innovationskraft, aber ohne Anreize und Förderung können wir hier keine bahnbrechenden Entwicklungen weitertreiben. Zudem ist es nicht einfach, aus der Schweiz heraus den ganzen europäischen Markt zu bedienen aufgrund der Rahmenbedingungen.

Welche Rolle spielt das EKZ Energiecontracting für Euch?

Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Planted Fleisch weist bis zu 87 Prozent weniger CO2 und bis zu 90 Prozent weniger Wasserverbrauch aus wie deren tierische Äquivalente. Für uns ist auch der nachhaltige Umgang mit Energie an unseren Standorten wichtig. Wir benötigen Kälte, da wir am Anfang der Produktion eine Produkttemperatur von 100 Grad haben, am Ende sind es nur noch 4 Grad. Wir haben in der bestehenden Produktionshalle eine Wärmepumpe, die für die Abkühlung sorgt, die Wärme geht wieder in den Prozess zurück. So wurde ein relativ autarkes System geschaffen, nur ein gewisser Effizienzverlust durch die Wärmepumpe findet statt. Wir beziehen zukünftig aber die Kälte bei EKZ. Kostentechnisch ist das EKZ Contracting für uns zwar keine grosse Ersparnis, da wir die Leitungen, die bei uns im Produktionsstandort sind, selbst unterhalten. Aber aus Klimaschutzerwägungen ist die Eingliederung in ein Arealkonzept absolut sinnvoll.

Seht Ihr Eure Zukunft hier in The Valley?

Ja, wir möchten sehr gern hierbleiben, das Areal und die Schweiz sind für uns ein sehr guter Standort. Allerdings ist die Schweiz als Forschungsstandort aktuell schwierig. Grundsätzlich hat die Schweiz eine hohe Innovationskraft, aber ohne Anreize und Förderung können wir hier keine bahnbrechenden Entwicklungen weitertreiben. Zudem ist es nicht einfach, aus der Schweiz heraus den ganzen europäischen Markt zu bedienen aufgrund der Rahmenbedingungen.

Energielösungen für Immobilienprofis

Energiecontracting - Die Zukunft für den Schweizer Gebäudepark?