Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein umgekehrter Kühlschrank. Sie nutzt Umweltwärme aus der Umgebung (Luft, Erde oder Grundwasser), um ein Haus zu heizen und warmes Wasser zu erzeugen. Dazu verwandelt sie die kostenlose Energie aus der Umwelt mittels Kältemittelkreislauf in nutzbare Wärme. Sie benötigt dafür Strom als Antriebsenergie.
Vereinfacht gesagt: wie eine Velopumpe
Stellen Sie sich vor, Sie pumpen einen Veloreifen auf. Während Sie Luft hineinpumpen, wird das Ventil spürbar warm. Warum? Weil Sie die Luft zusammenpressen – und dabei steigt deren Temperatur.
Genau dieses Prinzip nutzt auch die Wärmepumpe: Sie nimmt Wärme über ein Gas (das Kältemittel, hier CO₂) aus der Umgebungsluft auf. Das Gas wird stark zusammengepresst, wodurch es heiss wird – ähnlich wie bei der Velopumpe. Die entstehende Wärme wird ins Haus geleitet, um zu heizen. Danach entspannt sich das Gas wieder, kühlt ab und der Kreislauf beginnt von vorne.