«Nadia war schon als junges Mädchen fröhlich. Sie wurde von vielen Leuten aber als verträumt wahrgenommen. Was es nicht richtig trifft. Es war mehr so, dass sie sich manchmal in ihre Innenwelt zurückgezogen hat. Meine Frau und ich haben oft gestaunt über ihre originellen Ideen. Und wie gut sie vorbereitet war, wenn sie damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. Bei Produktionen in der Schule oder so. Ihre Auftritte waren überzeugend, richtig professionell. Eines Tages zum Beispiel, so schien es, konnte sie plötzlich Englisch, hatte eine fast akzentfreie Aussprache.
Wir sind eine sportliche Familie, meine Frau und ich sind beide leidenschaftliche Langläufer. Unsere beiden Töchter – Fabia ist eineinhalb Jahre älter als Nadia – betrieben auch verschiedene Sportarten auf hohem Niveau. Nadia war ebenfalls Langläuferin, zudem Geräteturnerin, und sie spielte Tennis. Sie hatte früh gute Resultate erzielt, doch ihre Schwester war sportlich die Erfolgreichere. Vor allem die Trainings waren dann doch nicht ganz Nadias Ding – sie hatte schon früh einen eigenen Kopf und wollte Dinge so umsetzen, wie sie es für richtig hielt.
Mit elf oder zwölf Jahren fing sie an, richtige Feinschmeckeressen für uns zuzubereiten. Sie hat sich für mehrere Stunden in der Küche eingeschlossen und anschliessend mehrgängige Menüs zelebriert. Ich habe das genossen, doch für meine Frau, die eine hervorragende Köchin ist, war es ein bisschen schwieriger, die Küche zu räumen und Nadia zu überlassen. Sie hat es aber trotzdem getan. Nadia brauchte schon als Heranwachsende recht viel Raum. Und den versuchten wir ihr, wenn möglich, zu geben.»
«Nadia war schon als junges Mädchen fröhlich. Sie wurde von vielen Leuten aber als verträumt wahrgenommen. Was es nicht richtig trifft. Es war mehr so, dass sie sich manchmal in ihre Innenwelt zurückgezogen hat. Meine Frau und ich haben oft gestaunt über ihre originellen Ideen. Und wie gut sie vorbereitet war, wenn sie damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. Bei Produktionen in der Schule oder so. Ihre Auftritte waren überzeugend, richtig professionell. Eines Tages zum Beispiel, so schien es, konnte sie plötzlich Englisch, hatte eine fast akzentfreie Aussprache.
Wir sind eine sportliche Familie, meine Frau und ich sind beide leidenschaftliche Langläufer. Unsere beiden Töchter – Fabia ist eineinhalb Jahre älter als Nadia – betrieben auch verschiedene Sportarten auf hohem Niveau. Nadia war ebenfalls Langläuferin, zudem Geräteturnerin, und sie spielte Tennis. Sie hatte früh gute Resultate erzielt, doch ihre Schwester war sportlich die Erfolgreichere. Vor allem die Trainings waren dann doch nicht ganz Nadias Ding – sie hatte schon früh einen eigenen Kopf und wollte Dinge so umsetzen, wie sie es für richtig hielt.
Mit elf oder zwölf Jahren fing sie an, richtige Feinschmeckeressen für uns zuzubereiten. Sie hat sich für mehrere Stunden in der Küche eingeschlossen und anschliessend mehrgängige Menüs zelebriert. Ich habe das genossen, doch für meine Frau, die eine hervorragende Köchin ist, war es ein bisschen schwieriger, die Küche zu räumen und Nadia zu überlassen. Sie hat es aber trotzdem getan. Nadia brauchte schon als Heranwachsende recht viel Raum. Und den versuchten wir ihr, wenn möglich, zu geben.»