Eine sehr grosse Trafostation im 2. Untergeschoss
Die besagte fünfte Trafostation «Homberg» baut EKZ gerade. Sie wird Strom für die verschiedenen Mieter im historischen Gebäude liefern, das derzeit saniert wird und bald neue Nutzer beherbergen wird. Die vier Transformatoren hat EKZ Ende März in einer aufwändigen Aktion ins Untergeschoss gehievt. Ob dies mit dem Kran so einfach gehen würde, war im Vorfeld allerdings gar nicht klar. Niklaus Böni, der technische Sachbearbeiter, der die Projekte sonst aus dem Büro plant und koordiniert, stieg an jenem regnerischen Donnerstag deshalb selbst ins Übergwändli und griff den drei Betriebsmonteuren Lukas Schmid, Roland Schmid und Werner Stark aus der Netzregion Oberland tatkräftig unter die Arme. Denn jeder Trafo wiegt allein 3.5 Tonnen. Und die Verhältnisse im düsteren Keller waren beengt. Doch nach dem ersten Durchlauf mit Trafo Nummer eins, der quasi als Übung diente, lief das Platzieren der nächsten drei Stück schon wie am Schnürchen. Bis zum Mittag standen die vier Trafos in Reih und Glied und auf den Millimeter genau mit dem gleichen Abstand zueinander. «Berufsstolz», meinten die drei auf die Frage, warum das derart exakt sein müsse.
Am Nachmittag liefen schon die ersten Vorbereitungen, damit die Trafostation Homberg im Juni ans Stromnetz angeschlossen werden kann. Anschliessend folgen auf der Hausinstallationsseite die vier Hausanschlussschalter mit einem Nennstrom von je 2’500 Ampères, welche von den EKZ-Spezialisten über so genannte Trafoflex-Kabel angeschlossen werden. Voraussichtlich im Herbst wird das EKZ Contracting die Wärmepumpen für Kälte und Wärme in Betrieb nehmen.