CFO Yannick Hanselmann zum Geschäftsjahr 2020/21

EKZ blickt im Geschäftsbericht 2020/21 auf erfreuliche zwölf Monate zurück. CFO Yannick Hanselmann erläutert das gute operative Ergebnis.

Artikel teilen

Yannick Hanselmann, im Geschäftsjahr 2020/21 schloss EKZ mit einem ausserordentlichen Ergebnis ab. Worauf ist das zurück zu führen?

EKZ blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Das gute Ergebnis ist allerdings zu einem wesentlichen Teil von Sondereffekten und einem guten Finanzergebnis geprägt. Zu diesem aussergewöhnlichen Ergebnis trugen beispielsweise der Verkauf von Aveniq (ehemals Avectris) und die erstmalig seit sieben Jahren erhaltene Dividende von Axpo bei. Zusätzlich wirkte sich die Entwicklung der Finanzmärkte sowie der Betrag aus der Repower-Beteiligung positiv aus.

Sie sind im vergangenen Geschäftsjahr bei EKZ gestartet. Welche zentralen Herausforderungen beschäftigen Sie?

Als Betreiberin einer kritischen Infrastruktur müssen wir einerseits vorausschauend auf die Pandemie reagieren und andererseits eine grosse Flexibilität wahren und uns laufen den Veränderungen anpassen. Dank einer starken Unternehmenskultur und unseren motivierten Mitarbeitenden sind wir bis jetzt gut durch diese Zeit gekommen. Für die vielfältigen Herausforderungen wie die fortschreitende Dezentralisierung der Energieerzeugung, die vom Kanton vorgegebene Wirtschaftlichkeit oder die hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu günstigen Preisen sehen wir uns gut gerüstet.

EKZ investierte erfolgreich in Projekte im Ausland. Nun fällt auf, dass die Produktion im Inland verstärkt ausgebaut werden soll. Können Sie uns etwas dazu sagen?

Die Produktion erneuerbarer Energien im Inland auszubauen, ist unser strategisches Ziel. Dieses soll mit Solarenergie, Wasserkraft, Windkraft und Biomasse erreicht werden. Mit dem Anteilskauf am Rheinkraftwerk Reckingen und der Weiterentwicklung des Windprojektes im thurgauischen Thundorf beschreiten wir diesen Weg konsequent. Ein grosses Potential sehen wir weiterhin im Ausbau von Solarenergie. EKZ ist der grösste Anbieter von Solaranlagen im Kanton Zürich.

Wie ist das neue Geschäftsjahr angelaufen?

Während das vergangene Geschäftsjahr durch diverse Sondereffekte herausstach, bleiben die Aussichten für das laufende Jahr positiv. Wir erwarten ein Unternehmensergebnis, welches sich im Mehrjahresvergleich bewegt. Wir werden in diesem Geschäftsjahr wiederum hohe Investitionen tätigen. Insbesondere in die Digitalisierung des Netzes um die hohe Versorgungssicherheit weiterhin sicher zu stellen.

Yannick Hanselmann, im Geschäftsjahr 2020/21 schloss EKZ mit einem ausserordentlichen Ergebnis ab. Worauf ist das zurück zu führen?

EKZ blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Das gute Ergebnis ist allerdings zu einem wesentlichen Teil von Sondereffekten und einem guten Finanzergebnis geprägt. Zu diesem aussergewöhnlichen Ergebnis trugen beispielsweise der Verkauf von Aveniq (ehemals Avectris) und die erstmalig seit sieben Jahren erhaltene Dividende von Axpo bei. Zusätzlich wirkte sich die Entwicklung der Finanzmärkte sowie der Betrag aus der Repower-Beteiligung positiv aus.

Sie sind im vergangenen Geschäftsjahr bei EKZ gestartet. Welche zentralen Herausforderungen beschäftigen Sie?

Als Betreiberin einer kritischen Infrastruktur müssen wir einerseits vorausschauend auf die Pandemie reagieren und andererseits eine grosse Flexibilität wahren und uns laufen den Veränderungen anpassen. Dank einer starken Unternehmenskultur und unseren motivierten Mitarbeitenden sind wir bis jetzt gut durch diese Zeit gekommen. Für die vielfältigen Herausforderungen wie die fortschreitende Dezentralisierung der Energieerzeugung, die vom Kanton vorgegebene Wirtschaftlichkeit oder die hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu günstigen Preisen sehen wir uns gut gerüstet.

EKZ investierte erfolgreich in Projekte im Ausland. Nun fällt auf, dass die Produktion im Inland verstärkt ausgebaut werden soll. Können Sie uns etwas dazu sagen?

Die Produktion erneuerbarer Energien im Inland auszubauen, ist unser strategisches Ziel. Dieses soll mit Solarenergie, Wasserkraft, Windkraft und Biomasse erreicht werden. Mit dem Anteilskauf am Rheinkraftwerk Reckingen und der Weiterentwicklung des Windprojektes im thurgauischen Thundorf beschreiten wir diesen Weg konsequent. Ein grosses Potential sehen wir weiterhin im Ausbau von Solarenergie. EKZ ist der grösste Anbieter von Solaranlagen im Kanton Zürich.

Wie ist das neue Geschäftsjahr angelaufen?

Während das vergangene Geschäftsjahr durch diverse Sondereffekte herausstach, bleiben die Aussichten für das laufende Jahr positiv. Wir erwarten ein Unternehmensergebnis, welches sich im Mehrjahresvergleich bewegt. Wir werden in diesem Geschäftsjahr wiederum hohe Investitionen tätigen. Insbesondere in die Digitalisierung des Netzes um die hohe Versorgungssicherheit weiterhin sicher zu stellen.

CFO Yannick Hanselmann.
Online-Berichterstattung
Wenn der Strom spürbar wird

Wenn der Strom spürbar wird
Strommangellage, Winterstromlücke & Co. - eine Einordnung

Strommangellage, Winterstromlücke & Co. - eine Einordnung
Heizungsersatz? Was Immobilienunternehmen tun sollten.

Heizungsersatz? Was Immobilienunternehmen tun sollten.