Bisher hiess es immer: Strom interessiert die Leute nicht, solange er da ist. Aktuell ist die Stromversorgung dennoch in aller Munde. Das müsste Sie eigentlich freuen.
Urs Rengel (schmunzelt): Naja. Die Diskussion wurde durch zwei zentrale Ereignisse befeuert: Erstens durch den Abbruch der bilateralen Verträge und das damit einhergehende fehlende Stromabkommen mit der EU sowie zweitens durch die Kommunikation des Bundes über die so genannte Strommangellage. Dabei wurden die Themen Winterstromlücke, Sommerstromschwemme und Strommangellage vermischt, was die Diskussionen um die Versorgungssicherheit auf kantonaler als auf nationaler Ebene ungünstig befeuert hat.
Warum wurde Strom zu einem solchen Politikum?
Am Anfang stand die vom Volk genehmigte Energiestratege 2050. Darin wurde eine «Umverteilung» der Stromproduktion im Inland definiert. Der Zubau von erneuerbarer Energie, also Wasser, Photovoltaik und Wind, erfolgte in den letzten Jahren nicht gemäss den Vorgaben. Es entstanden Diskussionen, wie diese Zubau-Lücken erfolgreich geschlossen werden können. Je nach Couleur der Partei wird diese Umsetzung anders interpretiert. Erschwerend kam hinzu, dass die eingangs gemachten Aussagen und Begriffe vermischt wurden. Daraus entstand ein Cocktail, welcher zu beträchtlicher Verwirrung führte.
Bisher hiess es immer: Strom interessiert die Leute nicht, solange er da ist. Aktuell ist die Stromversorgung dennoch in aller Munde. Das müsste Sie eigentlich freuen.
Urs Rengel (schmunzelt): Naja. Die Diskussion wurde durch zwei zentrale Ereignisse befeuert: Erstens durch den Abbruch der bilateralen Verträge und das damit einhergehende fehlende Stromabkommen mit der EU sowie zweitens durch die Kommunikation des Bundes über die so genannte Strommangellage. Dabei wurden die Themen Winterstromlücke, Sommerstromschwemme und Strommangellage vermischt, was die Diskussionen um die Versorgungssicherheit auf kantonaler als auf nationaler Ebene ungünstig befeuert hat.
Warum wurde Strom zu einem solchen Politikum?
Am Anfang stand die vom Volk genehmigte Energiestratege 2050. Darin wurde eine «Umverteilung» der Stromproduktion im Inland definiert. Der Zubau von erneuerbarer Energie, also Wasser, Photovoltaik und Wind, erfolgte in den letzten Jahren nicht gemäss den Vorgaben. Es entstanden Diskussionen, wie diese Zubau-Lücken erfolgreich geschlossen werden können. Je nach Couleur der Partei wird diese Umsetzung anders interpretiert. Erschwerend kam hinzu, dass die eingangs gemachten Aussagen und Begriffe vermischt wurden. Daraus entstand ein Cocktail, welcher zu beträchtlicher Verwirrung führte.