Die Strassenbeleuchtung in der Schweiz wird smart. Öffentliche Plätze sollen smarter werden. Was heisst denn überhaupt «smart» in diesem Zusammenhang?
Jörg Haller: Smarte Technologien haben uns auch in der öffentlichen Beleuchtung in den letzten Jahren tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. Nach meinem Verständnis bedeutet «smart» aber nicht unbedingt, möglichst viel Technologie einzusetzen. Mir geht es darum, Lösungen zu realisieren, die einen wirklichen Mehrwert bieten und auf eine Situation zugeschnitten sind. Ein solcher Mehrwert kann zum Beispiel ganz generell eine bessere Energieeffizienz oder ein der Situation angepasstes Lichtniveau sein – dies sind die Klassiker in der öffentlichen Beleuchtung. Im Bereich Licht geht es aber auch um Attraktivität – zum Beispiel durch Gestaltung.
Welche Vorteile bringen smarte Technologien?
Speziell in der Aussenbeleuchtung spielt das Thema Lichtemissionen eine immer wichtigere Rolle – insbesondere die Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Primär wird unerwünschtes Licht durch den Einsatz entsprechender Optiken und Lichtspektren in Kombination mit der richtigen Auslegung der Lichtmenge reduziert. Die Steuerungstechnik kann hier einen gewichtigen Beitrag leisten. So kann die Beleuchtung jeweils auf unterschiedliche Gegebenheiten reagieren. Voraussetzung dafür ist, dass man die Orte und die verschiedenen Anforderungen gut kennt.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Ein Beispiel, welches ich in diesem Zusammenhang gerne nenne, ist unsere Pilotanlage in Urdorf. Dort haben wir 2015 erstmals Verkehrsmessungen mit einer Lichtsteuerung so kombiniert, dass sie das Strassenlicht immer auf das Optimum einstellt – also je nach Verkehrsmenge die Beleuchtung fliessend anpasst. Dies war damals auch über die Landesgrenzen hinaus ein völliger neuer Ansatz. Die öffentliche Beleuchtung so zu steuern ist meines Erachtens das erste Smart-City-Projekt im Bereich der Strassenbeleuchtung. Die Idee wurde 2018 denn auch mit Watt d´Or, dem Preis des Bundesamts für Energie im Bereich Energietechnologien, ausgezeichnet.
Beispiele für EKZ-Projekte im Bereich Smart City
Die Strassenbeleuchtung in der Schweiz wird smart. Öffentliche Plätze sollen smarter werden. Was heisst denn überhaupt «smart» in diesem Zusammenhang?
Jörg Haller: Smarte Technologien haben uns auch in der öffentlichen Beleuchtung in den letzten Jahren tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. Nach meinem Verständnis bedeutet «smart» aber nicht unbedingt, möglichst viel Technologie einzusetzen. Mir geht es darum, Lösungen zu realisieren, die einen wirklichen Mehrwert bieten und auf eine Situation zugeschnitten sind. Ein solcher Mehrwert kann zum Beispiel ganz generell eine bessere Energieeffizienz oder ein der Situation angepasstes Lichtniveau sein – dies sind die Klassiker in der öffentlichen Beleuchtung. Im Bereich Licht geht es aber auch um Attraktivität – zum Beispiel durch Gestaltung.
Welche Vorteile bringen smarte Technologien?
Speziell in der Aussenbeleuchtung spielt das Thema Lichtemissionen eine immer wichtigere Rolle – insbesondere die Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Primär wird unerwünschtes Licht durch den Einsatz entsprechender Optiken und Lichtspektren in Kombination mit der richtigen Auslegung der Lichtmenge reduziert. Die Steuerungstechnik kann hier einen gewichtigen Beitrag leisten. So kann die Beleuchtung jeweils auf unterschiedliche Gegebenheiten reagieren. Voraussetzung dafür ist, dass man die Orte und die verschiedenen Anforderungen gut kennt.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Ein Beispiel, welches ich in diesem Zusammenhang gerne nenne, ist unsere Pilotanlage in Urdorf. Dort haben wir 2015 erstmals Verkehrsmessungen mit einer Lichtsteuerung so kombiniert, dass sie das Strassenlicht immer auf das Optimum einstellt – also je nach Verkehrsmenge die Beleuchtung fliessend anpasst. Dies war damals auch über die Landesgrenzen hinaus ein völliger neuer Ansatz. Die öffentliche Beleuchtung so zu steuern ist meines Erachtens das erste Smart-City-Projekt im Bereich der Strassenbeleuchtung. Die Idee wurde 2018 denn auch mit Watt d´Or, dem Preis des Bundesamts für Energie im Bereich Energietechnologien, ausgezeichnet.