Strom aufwerten – doppelt Gutes tun

Mit einem Upgrade auf EKZ Naturstrom stellen Kundinnen und Kunden sicher, dass ihr Strom in der Schweiz produziert und eingespeist wird. Gleichzeitig unterstützen sie damit ökologische Projekte zur Renaturierung von Flussgewässern – sei es auf einer Hochebene im Val Poschiavo oder in einem Naherholungsgebiet in Erstfeld.

Martina Bieler
16. Mai 2023
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Foto: Repower

Das Bedürfnis nach ökologischem Strom steigt weiter an. Zahlreiche EKZ-Kundinnen und -Kunden haben die Möglichkeit bereits genutzt, ihren Strom durch ein Upgrade auf EKZ Naturstrom mit dem Qualitätslabel «naturemade» aufzuwerten. Mit dem Upgrade sorgen sie nicht nur für eine möglichst naturverträgliche Stromproduktion, sondern leisten auch einen Fondsbeitrag, welcher in ökologische Projekte, wie etwa die Renaturierung von Flussläufen, fliesst. Ein Engagement mit Zukunft: Renaturierungen stellen eine wichtige Massnahme dar, um die Biodiversität in Flussgebieten zu schützen und langfristig zu verbessern. 

Naturstrom kaufen  Beitrag leisten

An dieser Stelle werden vier ausgewählte Aufwertungsprojekte vorgestellt, welche EKZ-Kundinnen und -Kunden durch den Kauf von «naturemade»-zertifizierten Produkten unterstützten. Die Projekte wurden über die Ökofonds von Repower, der Gemeindewerke Erstfeld, Alpiq und SH Power finanziert. Daneben hat EKZ zertifizierte Produkte von weiteren Kraftwerken bezogen, die ebenfalls in Renaturierungsprojekte flossen.

Das Bedürfnis nach ökologischem Strom steigt weiter an. Zahlreiche EKZ-Kundinnen und -Kunden haben die Möglichkeit bereits genutzt, ihren Strom durch ein Upgrade auf EKZ Naturstrom mit dem Qualitätslabel «naturemade» aufzuwerten. Mit dem Upgrade sorgen sie nicht nur für eine möglichst naturverträgliche Stromproduktion, sondern leisten auch einen Fondsbeitrag, welcher in ökologische Projekte, wie etwa die Renaturierung von Flussläufen, fliesst. Ein Engagement mit Zukunft: Renaturierungen stellen eine wichtige Massnahme dar, um die Biodiversität in Flussgebieten zu schützen und langfristig zu verbessern. 

Naturstrom kaufen  Beitrag leisten

An dieser Stelle werden vier ausgewählte Aufwertungsprojekte vorgestellt, welche EKZ-Kundinnen und -Kunden durch den Kauf von «naturemade»-zertifizierten Produkten unterstützten. Die Projekte wurden über die Ökofonds von Repower, der Gemeindewerke Erstfeld, Alpiq und SH Power finanziert. Daneben hat EKZ zertifizierte Produkte von weiteren Kraftwerken bezogen, die ebenfalls in Renaturierungsprojekte flossen.

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Die Projekte in der Übersicht

Revitalisierung Cavaglia-Hochebene

Die von Gletschern geformte Cavaglia-Hochebene liegt im obersten Teil des Val Poschiavo/GR, auf 1703 m ü. M. Zur deren Aufwertung wurde ein Projekt lanciert, welches die Entstehung einer revitalisierten Landschaft mit offenen Kiesflächen, Pionier-, Wald- und Buschgesellschaften zum Ziel hatte. Zudem sollte das Vorkommen einheimischer Tierarten sowie seltener Pflanzenarten gefördert werden. Die umgesetzten Massnahmen griffen: Nach einem Unwetterereignis zeigte sich, dass die Gewässer der Hochebene heute besser untereinander vernetzt und dadurch weniger hochwassergefährdet sind. Die Mittel für die Revitalisierungsmassnahmen, welche im Frühjahr 2020 abgeschlossen wurden, stammen aus dem naturmade star-Fonds von Repower.

Ökologische Aufwertung Weiher Wilerschachen

Der Weiher im Naherholungsgebiet Wilerschachen in Erstfeld/UR war in den vergangenen Jahren nahe am Austrocknen und grösstenteils mit Schilf bewachsen. Auf der Fläche des Weihers verlief nur noch ein kleines Rinnsal. Pro Natura Uri ergriff im Herbst 2021 die Initiative, um den Weiher zu sanieren und ökologisch aufzuwerten. Mit der Sanierung wurden neue, vielfältige Amphibien-Laichgewässer geschaffen – insbesondere für Wasser- und Grasfrösche sowie die Erdkröte. Finanziert wurde die Aufwertung durch naturemade Ökofonds-Mittel der Gemeindewerke Erstfeld. 

Ökologische Aufwertung Aareufer nach Sedimentdekontamination 

Im Ufergebiet der ehemaligen Papierfabrik in Attisholz bei Solothurn befand sich bis im Jahr 2021 eine rund 600 Meter lange Spundwand, die zur Prozesswasserentnahme diente. Die bis 1975 hinter die Spundwand eingeleiteten Abwässer führten auf einem Teilabschnitt des Aareufers zur Verschmutzung der Sedimente. Im Zuge der Rückbauarbeiten liess die Grundstückeigentümerin Halter AG die Sedimente dekontaminieren und definierte zusammen mit diversen kantonalen Fachstellen, der Alpiq Hydro Aare AG und den Schutzverbänden Pro Natura und Birdlife verschiedene ökologische Massnahmen, um strömungsarme Flachwasserzonen und neue Lebensräume für Vögel, Fische und Säugetiere zu schaffen. Der Alpiq Ökofonds beteiligte sich zu rund einem Drittel an den Kosten für die Umsetzung der ökologischen Massnahmen.

Uferschutz Rheinhalde West

Das Rheinufer im Projektgebiet der süddeutschen Gemeinde Gailingen war einst mit einer massiven Betonmauer verbaut. Diese wurde abgebrochen und durch einen naturnahen Uferschutz ersetzt. Im unteren Bereich entstand in der Folge ein sogenanntes Kiesflachufer, welches dem Wellenschlag der Schiffe und der Strömung dank der geringen Neigung nun standhält. Im oberen Bereich, in dem die Neigung grösser ist, wurde eine mit Rohrglanzgras bepflanzte Schutzmattte eingebaut. Die tiefwurzelnden Pflanzen schützen diesen Uferabschnitt nun zuverlässig vor Erosion. Das Projekt in Gailingen wurde mit Mitteln des SH Power Ökofonds finanziert.

Die Projekte in der Übersicht

Revitalisierung Cavaglia-Hochebene

Die von Gletschern geformte Cavaglia-Hochebene liegt im obersten Teil des Val Poschiavo/GR, auf 1703 m ü. M. Zur deren Aufwertung wurde ein Projekt lanciert, welches die Entstehung einer revitalisierten Landschaft mit offenen Kiesflächen, Pionier-, Wald- und Buschgesellschaften zum Ziel hatte. Zudem sollte das Vorkommen einheimischer Tierarten sowie seltener Pflanzenarten gefördert werden. Die umgesetzten Massnahmen griffen: Nach einem Unwetterereignis zeigte sich, dass die Gewässer der Hochebene heute besser untereinander vernetzt und dadurch weniger hochwassergefährdet sind. Die Mittel für die Revitalisierungsmassnahmen, welche im Frühjahr 2020 abgeschlossen wurden, stammen aus dem naturmade star-Fonds von Repower.

Ökologische Aufwertung Weiher Wilerschachen

Der Weiher im Naherholungsgebiet Wilerschachen in Erstfeld/UR war in den vergangenen Jahren nahe am Austrocknen und grösstenteils mit Schilf bewachsen. Auf der Fläche des Weihers verlief nur noch ein kleines Rinnsal. Pro Natura Uri ergriff im Herbst 2021 die Initiative, um den Weiher zu sanieren und ökologisch aufzuwerten. Mit der Sanierung wurden neue, vielfältige Amphibien-Laichgewässer geschaffen – insbesondere für Wasser- und Grasfrösche sowie die Erdkröte. Finanziert wurde die Aufwertung durch naturemade Ökofonds-Mittel der Gemeindewerke Erstfeld. 

Ökologische Aufwertung Aareufer nach Sedimentdekontamination 

Im Ufergebiet der ehemaligen Papierfabrik in Attisholz bei Solothurn befand sich bis im Jahr 2021 eine rund 600 Meter lange Spundwand, die zur Prozesswasserentnahme diente. Die bis 1975 hinter die Spundwand eingeleiteten Abwässer führten auf einem Teilabschnitt des Aareufers zur Verschmutzung der Sedimente. Im Zuge der Rückbauarbeiten liess die Grundstückeigentümerin Halter AG die Sedimente dekontaminieren und definierte zusammen mit diversen kantonalen Fachstellen, der Alpiq Hydro Aare AG und den Schutzverbänden Pro Natura und Birdlife verschiedene ökologische Massnahmen, um strömungsarme Flachwasserzonen und neue Lebensräume für Vögel, Fische und Säugetiere zu schaffen. Der Alpiq Ökofonds beteiligte sich zu rund einem Drittel an den Kosten für die Umsetzung der ökologischen Massnahmen.

Uferschutz Rheinhalde West

Das Rheinufer im Projektgebiet der süddeutschen Gemeinde Gailingen war einst mit einer massiven Betonmauer verbaut. Diese wurde abgebrochen und durch einen naturnahen Uferschutz ersetzt. Im unteren Bereich entstand in der Folge ein sogenanntes Kiesflachufer, welches dem Wellenschlag der Schiffe und der Strömung dank der geringen Neigung nun standhält. Im oberen Bereich, in dem die Neigung grösser ist, wurde eine mit Rohrglanzgras bepflanzte Schutzmattte eingebaut. Die tiefwurzelnden Pflanzen schützen diesen Uferabschnitt nun zuverlässig vor Erosion. Das Projekt in Gailingen wurde mit Mitteln des SH Power Ökofonds finanziert.

Die Projekte in Bildern
Die renaturierte Cavaglia-Hochebene im Val Poschiavo liegt auf 1703 m ü. M.
Foto: Repower
Der Weiher im Naherholungsgebiet Wilerschachen in Erstfeld wurde im Herbst 2021 saniert und ökologisch aufgewertet.
Foto: Rafael Brand, Scriptum
Am linken Aareufer in Attisholz ist die Spundwand zu sehen, die vor der Umsetzung der ökologischen Massnahmen entfernt wurde.
Foto: Econetta AG
Sämtliche Arbeiten am Aareufer erfolgten vom Wasser aus. Dazu wurde eine Schwimminsel (Ponton) vor Ort eingewassert.
Foto: IUB Engineering AG/Econetta AG
Das Rheinufer im Projektgebiet der süddeutschen Gemeinde Gailingen war vor den Uferschutz-Massnahmen mit einer Betonmauer versehen …
Foto: Peter Hunziker, SH Power
… nach Umsetzung der Aufwertungsmassnahmen ist ein naturnaher Uferschutz entstanden.
Foto: Peter Hunziker, SH Power
Strom aufwerten – doppelt Gutes tun