Frau Mäder, das europäische Stromnetz erstreckt sich von Dänemark bis Italien und von Portugal bis in die Türkei: Wie bleibt es stabil?
Um die Zusammenhänge des Europäischen Verbundnetzes zu verstehen, ist ein Exkurs zu seiner Funktion zentral: Stromnetze sind die Lebensadern der Versorgungssicherheit und besitzen einen Puls, die sogenannte Frequenz von 50 Hertz. Für einen sicheren Betrieb des Netzes muss diese Frequenz eingehalten werden. Die Netzfrequenz ist dann stabil, wenn sich die Produktion und der Verbrauch von elektrischer Energie die Waage halten. Mitarbeitende der Swissgrid Netzleitstellen überwachen die Frequenz, und ergreifen bei Schwankungen Massnahmen, damit das Netz stabil bleibt. Unausgeglichenheiten entstehen einerseits durch Abweichungen des tatsächlichen zum geplanten Stromverbrauch und andererseits durch Schwankungen in der Stromproduktion. Zusätzlich kommt es immer wieder zu ungeplanten Ereignissen, die zu einem erheblichen Ungleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch führen. Darauf muss schnell reagiert werden. Für solche Fälle wird die sogenannte Regelenergie eingesetzt, um das Netz bei Störungen sofort zu stabilisieren. Dabei wird je nach Situation entweder ein Kraftwerk angewiesen mehr Strom zu produzieren und ins Netz einzuspeisen oder die Produktion zu drosseln. Swissgrid beschafft die Regelleistung auf digitalen Plattformen.
Frau Mäder, das europäische Stromnetz erstreckt sich von Dänemark bis Italien und von Portugal bis in die Türkei: Wie bleibt es stabil?
Um die Zusammenhänge des Europäischen Verbundnetzes zu verstehen, ist ein Exkurs zu seiner Funktion zentral: Stromnetze sind die Lebensadern der Versorgungssicherheit und besitzen einen Puls, die sogenannte Frequenz von 50 Hertz. Für einen sicheren Betrieb des Netzes muss diese Frequenz eingehalten werden. Die Netzfrequenz ist dann stabil, wenn sich die Produktion und der Verbrauch von elektrischer Energie die Waage halten. Mitarbeitende der Swissgrid Netzleitstellen überwachen die Frequenz, und ergreifen bei Schwankungen Massnahmen, damit das Netz stabil bleibt. Unausgeglichenheiten entstehen einerseits durch Abweichungen des tatsächlichen zum geplanten Stromverbrauch und andererseits durch Schwankungen in der Stromproduktion. Zusätzlich kommt es immer wieder zu ungeplanten Ereignissen, die zu einem erheblichen Ungleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch führen. Darauf muss schnell reagiert werden. Für solche Fälle wird die sogenannte Regelenergie eingesetzt, um das Netz bei Störungen sofort zu stabilisieren. Dabei wird je nach Situation entweder ein Kraftwerk angewiesen mehr Strom zu produzieren und ins Netz einzuspeisen oder die Produktion zu drosseln. Swissgrid beschafft die Regelleistung auf digitalen Plattformen.