Innovative Strommodelle im Aufschwung
LEG sind nur eine von mehreren Möglichkeiten, erneuerbare Energie vor Ort zu nutzen. Bereits heute gibt es Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV), etwa in Mehrfamilienhäusern oder Arealen. Neu sind seit diesem Jahr zudem auch virtuelle ZEV (vZEV) möglich, die Gebäude im nahen Umkreis ohne gemeinsamen Netzanschluss digital vernetzen. Allen Modellen ist das Ziel gemein, den lokal produzierten Strom möglichst vielen zur Verfügung zu stellen und so den Eigenverbrauch der Solaranlage zu maximieren. So kann die produzierte Energie auch in sonnenreichen Zeiten mit viel Solarstromproduktion direkt vor Ort verbraucht werden – unabhängig von der Netzinfrastruktur.
Gemeinsam für eine nachhaltige Energiezukunft
Lokal erzeugten Strom gemeinsam lokal zu nutzen, bringt konkrete Vorteile: Wenn der Verbrauch mit der Produktion abgestimmt wird, wird das Netz entlastet, es werden weniger Kapazitäten für den Abtransport benötigt und der Netzausbau wird dadurch insgesamt effizienter. In dieser Hinsicht steckt in den bestehenden und neuen Modellen viel Potenzial. Auch für Gemeinden bieten sie grosse Chancen, die Energiewende aktiv mitzugestalten – direkt vor Ort, im Schulterschluss mit der lokalen Bevölkerung und im Sinne einer attraktiven Energiepolitik auf Gemeindeebene.
Heute planen, morgen profitieren
Auch wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen für LEG erst Anfang 2026 in Kraft treten, lohnt es sich, schon jetzt aktiv zu werden. Mit dem neuen Angebot «Gemeinsamstrom» begleitet EKZ als zukunftsgerichteter Energiedienstleister interessierte Gemeinden bei der Umsetzung einer LEG. EKZ steht bereits mit mehreren Gemeinden im Austausch, um die Gründung einer LEG zielgerichtet zu unterstützen.