Vielfalt der Arten sichern

Ein Upgrade auf EKZ Naturstrom mit dem Zusatz «naturemade» lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Pro Kilowattstunde verkauftem Strom mit einer «naturemade star»-Zertifizierung fliesst ein Anteil in einen Ökofonds. Mit den Fondsbeiträgen finanzieren die Stromproduzenten unter anderem Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt in der Schweiz.

Martina Bieler
3. Januar 2024
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Alpensegler. Foto: Daniele Occhiato, Schweizerische Vogelwarte

Aktuell gelten in der Schweiz 3776 Arten als gefährdet oder ausgestorben, weitere 1282 als potenziell gefährdet.

 

Gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) existieren in der Schweiz rund 56 000 Arten, wovon 39 500 Tierarten sind. Eine Vielzahl der in der Schweiz vorkommenden Arten leben in oder an Gewässern und nutzen Flachwasserzonen, Kiesbänke oder gewässernahe Auenwälder als natürliche Lebensräume. Diese Räume haben sich aufgrund von Eingriffen in die Gewässer – sei es, um Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser umzusetzen, Land zu gewinnen, oder Wasserkraftwerke zu bauen – verändert. Als Folge sind in der Schweiz immer mehr Arten ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Aktuell gelten laut BAFU 3776 von ihnen als gefährdet oder ausgestorben, weitere 1282 als potenziell gefährdet.

7 Millionen Franken für ökologische Aufwertungen

Die Gütesiegel «naturemade» und insbesondere «naturemade star», welche EKZ Kundinnen und Kunden durch den Kauf von Naturstrom unterstützen, tragen dazu bei, die natürlichen Lebensräume von Tieren zu erhalten. So müssen etwa Wasserkraftwerke, die das Gütesiegel tragen, gewisse Auflagen erfüllen, um die einheimische Flora und Fauna in Kraftwerksnähe zu schützen. Pro verkaufte Kilowattstunde Strom aus «naturemade star»-Kraftwerken fliessen ausserdem 0,7 Rappen in einen Ökofonds, der vom entsprechenden Kraftwerk oder Stromlieferant verwaltet wird. Im Jahr 2022 wurden aus diesen Fonds knapp sieben Millionen Franken für ökologische Aufwertungen sowie die Erhaltung der Artenvielfalt eingesetzt. Insgesamt wurden sieben Kilometer Fliessgewässer und Seeufer sowie fünf Hektaren Lebensräume revitalisiert oder neu geschaffen.

Aktuell gelten in der Schweiz 3776 Arten als gefährdet oder ausgestorben, weitere 1282 als potenziell gefährdet.

 

Gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) existieren in der Schweiz rund 56 000 Arten, wovon 39 500 Tierarten sind. Eine Vielzahl der in der Schweiz vorkommenden Arten leben in oder an Gewässern und nutzen Flachwasserzonen, Kiesbänke oder gewässernahe Auenwälder als natürliche Lebensräume. Diese Räume haben sich aufgrund von Eingriffen in die Gewässer – sei es, um Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser umzusetzen, Land zu gewinnen, oder Wasserkraftwerke zu bauen – verändert. Als Folge sind in der Schweiz immer mehr Arten ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Aktuell gelten laut BAFU 3776 von ihnen als gefährdet oder ausgestorben, weitere 1282 als potenziell gefährdet.

7 Millionen Franken für ökologische Aufwertungen

Die Gütesiegel «naturemade» und insbesondere «naturemade star», welche EKZ Kundinnen und Kunden durch den Kauf von Naturstrom unterstützen, tragen dazu bei, die natürlichen Lebensräume von Tieren zu erhalten. So müssen etwa Wasserkraftwerke, die das Gütesiegel tragen, gewisse Auflagen erfüllen, um die einheimische Flora und Fauna in Kraftwerksnähe zu schützen. Pro verkaufte Kilowattstunde Strom aus «naturemade star»-Kraftwerken fliessen ausserdem 0,7 Rappen in einen Ökofonds, der vom entsprechenden Kraftwerk oder Stromlieferant verwaltet wird. Im Jahr 2022 wurden aus diesen Fonds knapp sieben Millionen Franken für ökologische Aufwertungen sowie die Erhaltung der Artenvielfalt eingesetzt. Insgesamt wurden sieben Kilometer Fliessgewässer und Seeufer sowie fünf Hektaren Lebensräume revitalisiert oder neu geschaffen.

Welche konkreten Ökofonds-Projekte EKZ-Kundinnen und -Kunden zur Erhaltung der Artenvielfalt mit dem Upgrade auf Naturstromprodukte unterstützten, zeigen diese Beispiele: 

Bibertreppe beim Kraftwerk Mühlenplatz (LU)

Der Biber, ein einheimisches, geschütztes Wildtier, zählt heute in der Schweiz etwa 3500 Exemplare. Zur Erhaltung des natürlichen Lebensraums des Bibers hat Pro Natura Luzern in Zusammenarbeit mit der Dienststelle Landwirtschaft und Wald, am Kleinwasserkraftwerk Mühlenplatz eine Bibertreppe ermöglicht. Diese ist so gestaltet, dass die Biber das Kraftwerk einfach überwinden und so Lebensräume beidseits des Kraftwerks nutzen können. Die Mittel wurden aus dem Ökofonds von ewl energie wasser luzern zur Verfügung gestellt.

Winterquartier für Fledermäuse am Rhein

Am Rhein bei Schaffhausen lassen sich in der Abenddämmerung verschiedene Fledermausarten beobachten – darunter die Wasserfledermaus und die seltene Nordfledermaus. Der Arbeitskreis «Fledermausschutz Schaffhausen» hat für beiden Arten einen alten Militärbunker in Ufernähe als Winterquartier eingerichtet. Um den Fledermäusen den Zugang zu ermöglichen, wurden am Eingang des Bunkers Gittertore und Panzertüren mit horizontalen Öffnungen ausgestattet. Im Inneren des Bunkers wurden neue Betonstrukturen installiert, die den Fledermäusen als Versteck dienen. Dieses Projekt erhielt Unterstützung vom «naturemade star»-Ökofonds von SH Power.

Nistplätze für Alpensegler in Olten

Im Jahr 2014 haben Alpensegler am Turm von Alpiq an der Aare in Olten ihre Nistplätze etabliert. Um den bedrohten Bestand dieser Vögel zu schützen und gegebenenfalls zu erweitern, haben der Ornithologische Verein Olten und Alpiq im Jahr 2019 gemeinsam ein Projekt ins Leben gerufen. Ziel war der Bau von Nistkästen, die an der Dachunterseite des Turms angebracht wurden. Die neuen Nistkästen können insgesamt etwa 23 Alpensegler-Paaren als Brutplatz dienen. Die Massnahme konnte dank Beiträgen aus dem Alpiq-Ökofonds realisiert werden.

Aufwertung des Amphibienlaichgebiet «Reumeren»

Das Gebiet «Reumeren» in Reichenburg SZ gilt als Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Aufgrund der zunehmenden Austrocknung der Teiche in den letzten Jahren hat die Stiftung «Lebensraum Linthebene» das Gebiet nun aufgewertet – unterstützt unter anderem durch Gelder des «naturemade star»-Ökofonds von ewz. Im Zuge dieser Massnahmen wurden die Teiche revitalisiert, Brutwände für den Eisvogel errichtet, sowie Totholz- und Asthaufen geschaffen. Zudem wurden Nistkästen für Vögel und Fledermäuse installiert.

Durch die Entscheidung für EKZ Naturstrom haben Sie die Möglichkeit, Ihren Strom umweltfreundlich aufzuwerten. Damit stellen Sie sicher, dass der erzeugte Strom in der Schweiz produziert und ins Stromnetz eingespeist wird. Ausserdem unterstützen Sie mit dem Upgrade viele weitere Projekte zur Erhaltung der Artenvielfalt.

Welche konkreten Ökofonds-Projekte EKZ-Kundinnen und -Kunden zur Erhaltung der Artenvielfalt mit dem Upgrade auf Naturstromprodukte unterstützten, zeigen diese Beispiele: 

Bibertreppe beim Kraftwerk Mühlenplatz (LU)

Der Biber, ein einheimisches, geschütztes Wildtier, zählt heute in der Schweiz etwa 3500 Exemplare. Zur Erhaltung des natürlichen Lebensraums des Bibers hat Pro Natura Luzern in Zusammenarbeit mit der Dienststelle Landwirtschaft und Wald, am Kleinwasserkraftwerk Mühlenplatz eine Bibertreppe ermöglicht. Diese ist so gestaltet, dass die Biber das Kraftwerk einfach überwinden und so Lebensräume beidseits des Kraftwerks nutzen können. Die Mittel wurden aus dem Ökofonds von ewl energie wasser luzern zur Verfügung gestellt.

Winterquartier für Fledermäuse am Rhein

Am Rhein bei Schaffhausen lassen sich in der Abenddämmerung verschiedene Fledermausarten beobachten – darunter die Wasserfledermaus und die seltene Nordfledermaus. Der Arbeitskreis «Fledermausschutz Schaffhausen» hat für beiden Arten einen alten Militärbunker in Ufernähe als Winterquartier eingerichtet. Um den Fledermäusen den Zugang zu ermöglichen, wurden am Eingang des Bunkers Gittertore und Panzertüren mit horizontalen Öffnungen ausgestattet. Im Inneren des Bunkers wurden neue Betonstrukturen installiert, die den Fledermäusen als Versteck dienen. Dieses Projekt erhielt Unterstützung vom «naturemade star»-Ökofonds von SH Power.

Nistplätze für Alpensegler in Olten

Im Jahr 2014 haben Alpensegler am Turm von Alpiq an der Aare in Olten ihre Nistplätze etabliert. Um den bedrohten Bestand dieser Vögel zu schützen und gegebenenfalls zu erweitern, haben der Ornithologische Verein Olten und Alpiq im Jahr 2019 gemeinsam ein Projekt ins Leben gerufen. Ziel war der Bau von Nistkästen, die an der Dachunterseite des Turms angebracht wurden. Die neuen Nistkästen können insgesamt etwa 23 Alpensegler-Paaren als Brutplatz dienen. Die Massnahme konnte dank Beiträgen aus dem Alpiq-Ökofonds realisiert werden.

Aufwertung des Amphibienlaichgebiet «Reumeren»

Das Gebiet «Reumeren» in Reichenburg SZ gilt als Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Aufgrund der zunehmenden Austrocknung der Teiche in den letzten Jahren hat die Stiftung «Lebensraum Linthebene» das Gebiet nun aufgewertet – unterstützt unter anderem durch Gelder des «naturemade star»-Ökofonds von ewz. Im Zuge dieser Massnahmen wurden die Teiche revitalisiert, Brutwände für den Eisvogel errichtet, sowie Totholz- und Asthaufen geschaffen. Zudem wurden Nistkästen für Vögel und Fledermäuse installiert.

Durch die Entscheidung für EKZ Naturstrom haben Sie die Möglichkeit, Ihren Strom umweltfreundlich aufzuwerten. Damit stellen Sie sicher, dass der erzeugte Strom in der Schweiz produziert und ins Stromnetz eingespeist wird. Ausserdem unterstützen Sie mit dem Upgrade viele weitere Projekte zur Erhaltung der Artenvielfalt.

Hier geht’s zur Aufwertung

Die Projekte in Bildern
Das Gebiet «Reumeren» in Reichenburg SZ gilt als Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.
Die Treppe beim Kleinwasserkraftwerk Mühlenplatz (LU) trägt zum Erhalt des natürlichen Lebensraums der Biber bei.
Für die Wasserfledermaus (Bild) und die seltene Nordfledermaus ...
... wurde in einem alten Militärbunker in Schaffhausen ein schützendes Winterquartier eingerichtet.
Um den bedrohten Bestand der Alpensegler zu schützen und gegebenenfalls zu erweitern ...
Foto: Alpiq
... haben der Ornithologische Verein Olten und Alpiq im Jahr 2019 Nistkästen installiert, die bis zu 23 Alpensegler-Paaren als Brutplatz dienen.
Foto: Alpiq