Häufige Fragen zu Stecker-Solaranlagen

Plug & play Solarsteckeranlagen sind im Trend. Wir haben die häufigsten Fragen dazu für Sie zusammengefasst.

Sophia Siegenthaler
31. Januar 2023
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Wie funktioniert eine Stecker-Solaranlage?

Eine Stecker-PV-Anlage besteht aus ein oder zwei Panels, die gemeinsam eine Leistung von höchstens 600 Watt einspeisen dürfen. Durch Sonneneinstrahlung wird Gleichstrom erzeugt, der im Gerät zu Netzstrom umgewandelt wird. Dieser geht dann über eine gewöhnliche Steckdose in das häusliche Stromnetz über.

Wie viel Strom kann ich mit einer Stecker-Solaranlage produzieren?

Eine Stecker-Solaranlage, die aus zwei Panels besteht, kann bis zu 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugen. Dabei ist zu beachten, dass der Ertrag je nach Standort und örtlichen Gegebenheiten auch deutlich niedriger ausfallen kann.

Der Grossteil der Produktion, ca. drei Viertel, erfolgt in den Sommer- und Frühlingsmonaten, da im Winter die Tage kürzer sind und die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist. Panels, die eher steil montiert sind (zum Beispiel am Geländer eines Südbalkons), produzieren im Winter bei tief stehender Sonne mehr, eine flache Aufstellung bringt im Sommer mehr Ertrag.

Lohnt es sich auch finanziell, eine Stecker-Solaranlage zu kaufen?

Eine Solaranlage für den Balkon lohnt sich auf lange Sicht sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht.

Beispielrechnung: Für ein Standardmodul bezahlen Sie dank des EKZ-Förderprogramms von 2022 CHF 375.00 und können eine maximale Produktion von 320 kWh im Jahr erreichen. Wenn Sie vorsichtiger kalkulieren, gehen Sie davon aus, dass Sie rund 80 % der erzeugten Energie direkt verbrauchen. In diesem Fall liegt Ihre Ersparnis pro Jahr bei ca. CHF 40.00–50.00.

Das klingt auf den ersten Blick nach wenig. Bedenken Sie aber, dass ein Solarmodul in der Regel eine Lebensdauer von mindestens zwanzig Jahren hat und die Strompreise steigen können. Nach acht bis zehn Jahren haben Sie Ihre Solaranlage amortisiert, und Sie beziehen in den folgenden Jahren den Strom ohne weitere Kosten.

Und auch aus ökologischer Sicht sind die Stecker-Solaranlagen empfehlenswert. Schliesslich trägt Strom aus erneuerbaren Energien immer ein Stück weit zur Energiewende bei. Zudem sind Sie in Zeiten steigender Strompreise unabhängiger.

Was passiert mit meinem Strom, wenn ich ihn nicht nutze?

Sollte Ihre Solaranlage einmal mehr Strom liefern, als im Haushalt verbraucht wird, wird der Solarstrom automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Wie sicher sind Stecker-Solaranlagen?

Die angebotenen Anlagen erfüllen alle technischen und rechtlichen Anforderungen und sind damit sicher. Entsprechende Konformitätserklärungen belegen dies. Wird die Leitung unterbrochen (zum Beispiel Stecker ausgesteckt oder Stromausfall), fliesst kein Strom mehr. Wichtig: An eine Steckdose sollte man immer nur eine einzige Stecker-Solaranlage anschliessen.

Wie lässt sich die Produktion der Stecker-Solaranlage messen?

Dazu gibt es einfache Messgeräte, die wie ein Verlängerungskabel zwischen Steckdose und Solaranlage eingefügt werden. Es gibt auch intelligente Messgeräte, welche die Daten in die Cloud übertragen und auf dem Smartphone in einer App anzeigen können. Beachten Sie, dass solche Messgeräte nicht für den Ausseneinsatz gebaut sind und darum vor der Witterung geschützt installiert werden müssen.

Produziert die Stecker-Solaranlage weiterhin Strom, wenn es einen Stromausfall gibt?

Nein, Wechselrichter schalten bei Stromausfall automatisch ab. Bei Netzausfällen müssen oft Reparaturen am Stromnetz vorgenommen werden, wozu das Stromnetz spannungsfrei sein muss. Es dürfen daher in solchen Fällen keine Energieerzeugungsanlagen, die ans Netz angeschlossenen sind, Strom einspeisen.

Was muss ich bei der Ausrichtung des Panels beachten?

Den höchsten Ertrag liefert eine Ausrichtung der Solarpanels gegen Süden mit einer Neigung zwischen 25 und 40 Grad. Es lassen sich jedoch gute bis sehr gute Erträge mit abweichender Ausrichtung und Neigung erzielen.

Am meisten Strom produziert die Solaranlage, wenn die Sonnenstrahlen in einem Winkel von 90 Grad, sprich exakt senkrecht, auf die Kollektoren treffen. Da der Sonnenstand im Tagesverlauf variiert, kann der Einfallswinkel bei fest montierten Modulen jedoch nicht zu jeder Zeit optimal sein. Es ist zudem darauf zu achten, dass möglichst selten Schatten auf die Solaranlage fällt. Auch eine Teilverschattung kann die Leistung des gesamten Moduls erheblich reduzieren.

Muss ich eine Stecker-PV-Anlage bei EKZ anmelden?

Ja, eine Anmeldung ist erforderlich. Sie können Ihre Stecker-PV-Anlage bequem über das Formular anmelden.

Wird der Strom vergütet, den Stecker-Solaranlagen ins Netz einspeisen?

Stecker-Solaranlagen sind per Gesetz auf 600W Leistung begrenzt – sie dienen dem Eigenverbrauch. Die Konstellation, dass diese Anlagen effektiv eine Rückspeisung verursachen würden, ist sehr selten und entspräche unseren Schätzungen entsprechend höchstens CHF 5 pro Jahr. Es ist schlicht unverhältnismässig, einen Vierquadrantenzähler zu installieren (Kosten ca. CHF1’500), um die Rückspeisung von CHF 5 pro Jahr zu erfassen, auszulesen und rückzuvergüten.

Dies ist Grund, warum wir eine Pauschalabgeltung zur Subvention der Panels geleistet haben. Mit CHF 200 lag diese etwa beim Doppelten der Grössenordnung der lebenslangen Rückspeisung.

Was passiert, wenn ich ausziehe?

Stecker-Solaranlagen haben eine lange Lebensdauer und können ohne grossen Aufwand abmontiert und am neuen Wohnort aufgestellt werden. Vergessen Sie beim Umzug aber nicht, Ihren neuen Vermieter um Erlaubnis zu fragen und die Stecker-Solaranlage bei Ihrem Elektrizitätswerk mit dem neuen Standort anzumelden.

Wie werden Stecker-Solaranlagen entsorgt?

Wenn Ihre Solaranlage dereinst nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt, weil sie beschädigt oder defekt ist, können Sie die Solarmodule bei einem Recyclinghof kostenlos abgeben (vorgezogene Recyclinggebühr beim Kauf eingerechnet).

Das Recycling von Solarmodulen ist relativ einfach. Die Module bestehen zu 80 bis 90 Prozent aus Glas. Metalle wie Kupfer, Silber (Lötverbindungen) oder Aluminium (Rahmen) und Kunststoffe machen weitere 10 bis 20 Prozent aus. Der eigentliche Kern der Module, der Halbleiter, macht nur 1 bis 2 Prozent des Modulgewichts aus. Das Recycling findet in speziellen Anlagen statt, da einige Elemente, wie Silber und Kupfer, zu den Umweltgiften gehören und damit nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen dürfen.

Wann wird meine Stecker-Solaranlage geliefert?

Die Lieferzeiten werden neben der Produktbeschreibung aufgeführt. Aufgrund der grossen Nachfrage sind einige Stecker-Solaranlagen bereits ausverkauft und können erst in ein paar Monaten geliefert werden.

Wie funktioniert eine Stecker-Solaranlage?

Eine Stecker-PV-Anlage besteht aus ein oder zwei Panels, die gemeinsam eine Leistung von höchstens 600 Watt einspeisen dürfen. Durch Sonneneinstrahlung wird Gleichstrom erzeugt, der im Gerät zu Netzstrom umgewandelt wird. Dieser geht dann über eine gewöhnliche Steckdose in das häusliche Stromnetz über.

Wie viel Strom kann ich mit einer Stecker-Solaranlage produzieren?

Eine Stecker-Solaranlage, die aus zwei Panels besteht, kann bis zu 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugen. Dabei ist zu beachten, dass der Ertrag je nach Standort und örtlichen Gegebenheiten auch deutlich niedriger ausfallen kann.

Der Grossteil der Produktion, ca. drei Viertel, erfolgt in den Sommer- und Frühlingsmonaten, da im Winter die Tage kürzer sind und die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist. Panels, die eher steil montiert sind (zum Beispiel am Geländer eines Südbalkons), produzieren im Winter bei tief stehender Sonne mehr, eine flache Aufstellung bringt im Sommer mehr Ertrag.

Lohnt es sich auch finanziell, eine Stecker-Solaranlage zu kaufen?

Eine Solaranlage für den Balkon lohnt sich auf lange Sicht sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht.

Beispielrechnung: Für ein Standardmodul bezahlen Sie dank des EKZ-Förderprogramms von 2022 CHF 375.00 und können eine maximale Produktion von 320 kWh im Jahr erreichen. Wenn Sie vorsichtiger kalkulieren, gehen Sie davon aus, dass Sie rund 80 % der erzeugten Energie direkt verbrauchen. In diesem Fall liegt Ihre Ersparnis pro Jahr bei ca. CHF 40.00–50.00.

Das klingt auf den ersten Blick nach wenig. Bedenken Sie aber, dass ein Solarmodul in der Regel eine Lebensdauer von mindestens zwanzig Jahren hat und die Strompreise steigen können. Nach acht bis zehn Jahren haben Sie Ihre Solaranlage amortisiert, und Sie beziehen in den folgenden Jahren den Strom ohne weitere Kosten.

Und auch aus ökologischer Sicht sind die Stecker-Solaranlagen empfehlenswert. Schliesslich trägt Strom aus erneuerbaren Energien immer ein Stück weit zur Energiewende bei. Zudem sind Sie in Zeiten steigender Strompreise unabhängiger.

Was passiert mit meinem Strom, wenn ich ihn nicht nutze?

Sollte Ihre Solaranlage einmal mehr Strom liefern, als im Haushalt verbraucht wird, wird der Solarstrom automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Wie sicher sind Stecker-Solaranlagen?

Die angebotenen Anlagen erfüllen alle technischen und rechtlichen Anforderungen und sind damit sicher. Entsprechende Konformitätserklärungen belegen dies. Wird die Leitung unterbrochen (zum Beispiel Stecker ausgesteckt oder Stromausfall), fliesst kein Strom mehr. Wichtig: An eine Steckdose sollte man immer nur eine einzige Stecker-Solaranlage anschliessen.

Wie lässt sich die Produktion der Stecker-Solaranlage messen?

Dazu gibt es einfache Messgeräte, die wie ein Verlängerungskabel zwischen Steckdose und Solaranlage eingefügt werden. Es gibt auch intelligente Messgeräte, welche die Daten in die Cloud übertragen und auf dem Smartphone in einer App anzeigen können. Beachten Sie, dass solche Messgeräte nicht für den Ausseneinsatz gebaut sind und darum vor der Witterung geschützt installiert werden müssen.

Produziert die Stecker-Solaranlage weiterhin Strom, wenn es einen Stromausfall gibt?

Nein, Wechselrichter schalten bei Stromausfall automatisch ab. Bei Netzausfällen müssen oft Reparaturen am Stromnetz vorgenommen werden, wozu das Stromnetz spannungsfrei sein muss. Es dürfen daher in solchen Fällen keine Energieerzeugungsanlagen, die ans Netz angeschlossenen sind, Strom einspeisen.

Was muss ich bei der Ausrichtung des Panels beachten?

Den höchsten Ertrag liefert eine Ausrichtung der Solarpanels gegen Süden mit einer Neigung zwischen 25 und 40 Grad. Es lassen sich jedoch gute bis sehr gute Erträge mit abweichender Ausrichtung und Neigung erzielen.

Am meisten Strom produziert die Solaranlage, wenn die Sonnenstrahlen in einem Winkel von 90 Grad, sprich exakt senkrecht, auf die Kollektoren treffen. Da der Sonnenstand im Tagesverlauf variiert, kann der Einfallswinkel bei fest montierten Modulen jedoch nicht zu jeder Zeit optimal sein. Es ist zudem darauf zu achten, dass möglichst selten Schatten auf die Solaranlage fällt. Auch eine Teilverschattung kann die Leistung des gesamten Moduls erheblich reduzieren.

Muss ich eine Stecker-PV-Anlage bei EKZ anmelden?

Ja, eine Anmeldung ist erforderlich. Sie können Ihre Stecker-PV-Anlage bequem über das Formular anmelden.

Wird der Strom vergütet, den Stecker-Solaranlagen ins Netz einspeisen?

Stecker-Solaranlagen sind per Gesetz auf 600W Leistung begrenzt – sie dienen dem Eigenverbrauch. Die Konstellation, dass diese Anlagen effektiv eine Rückspeisung verursachen würden, ist sehr selten und entspräche unseren Schätzungen entsprechend höchstens CHF 5 pro Jahr. Es ist schlicht unverhältnismässig, einen Vierquadrantenzähler zu installieren (Kosten ca. CHF1’500), um die Rückspeisung von CHF 5 pro Jahr zu erfassen, auszulesen und rückzuvergüten.

Dies ist Grund, warum wir eine Pauschalabgeltung zur Subvention der Panels geleistet haben. Mit CHF 200 lag diese etwa beim Doppelten der Grössenordnung der lebenslangen Rückspeisung.

Was passiert, wenn ich ausziehe?

Stecker-Solaranlagen haben eine lange Lebensdauer und können ohne grossen Aufwand abmontiert und am neuen Wohnort aufgestellt werden. Vergessen Sie beim Umzug aber nicht, Ihren neuen Vermieter um Erlaubnis zu fragen und die Stecker-Solaranlage bei Ihrem Elektrizitätswerk mit dem neuen Standort anzumelden.

Wie werden Stecker-Solaranlagen entsorgt?

Wenn Ihre Solaranlage dereinst nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt, weil sie beschädigt oder defekt ist, können Sie die Solarmodule bei einem Recyclinghof kostenlos abgeben (vorgezogene Recyclinggebühr beim Kauf eingerechnet).

Das Recycling von Solarmodulen ist relativ einfach. Die Module bestehen zu 80 bis 90 Prozent aus Glas. Metalle wie Kupfer, Silber (Lötverbindungen) oder Aluminium (Rahmen) und Kunststoffe machen weitere 10 bis 20 Prozent aus. Der eigentliche Kern der Module, der Halbleiter, macht nur 1 bis 2 Prozent des Modulgewichts aus. Das Recycling findet in speziellen Anlagen statt, da einige Elemente, wie Silber und Kupfer, zu den Umweltgiften gehören und damit nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen dürfen.

Wann wird meine Stecker-Solaranlage geliefert?

Die Lieferzeiten werden neben der Produktbeschreibung aufgeführt. Aufgrund der grossen Nachfrage sind einige Stecker-Solaranlagen bereits ausverkauft und können erst in ein paar Monaten geliefert werden.

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